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Selbstbestimmung am Ende des Lebens

Seminar

Luxemburgisch / Deutsch

Referent*in
Vertreter*in von „Mäi Wëllen, Mäi Wee asbl“

 

Gesetzliche Möglichkeiten zur Selbstbestimmung am Ende des Lebens

Das Gesetz von 2009 ermöglicht einer kranken Person in Luxemburg in verschiedenen Fällen auf eine aktive Sterbehilfe zurückgreifen zu können.

In welchen Situationen ist dies der Fall? Was ist der Unterschied zwischen dem assistierten Freitod und der Sterbehilfe, zwischen der Patientenverfügung und den Bestimmungen zum Lebensende?

Der Tod und das Leiden werden in unserer Gesellschaft oft tabuisiert. Besonders in der Pflegehilfe werden wir jedoch ständig mit dem Lebensende konfrontiert. Wie können wir für uns selbst einen entspannten Umgang mit diesen Themen finden?

In diesem Seminar beschäftigen wir uns unter anderem mit den folgenden Fragen:

  • Sterbehilfe und assistierter Freitod
  • Bestimmungen zum Lebensende
  • Vertrauensperson
  • Kommunikation
  • Netzwerkarbeit
  • Verantwortung und Selbstbestimmung

Autodétermination en fin de vie

Séminaire

Français

Formateur / Formatrice
Représentant-e de « Mäi Wëllen, Mäi Wee asbl »

 

Dispositions légales pour une Autodétermination en fin de vie

La loi de 2009 permet à une personne malade au Luxembourg d’avoir recours à une euthanasie sous certaines conditions. Dans quelles situations est-ce possible ? Quelle est la différence entre un suicide assisté et une euthanasie, entre la directive anticipée et les dispositions de fin de vie ?

La mort et la souffrance restent des thématiques souvent difficiles à aborder dans notre société. Mais nous y sommes régulièrement confrontés dans notre travail quotidien.

Comment élaborer une attitude constructive par rapport à nous-mêmes et envers les autres quant à ce sujet ?

Les différents points abordés dans cette formation sont :

  • L’euthanasie et le suicide assisté
  • La directive anticipée et les dispositions de fin de vie
  • La personne de confiance
  • La communication et le travail en réseau
  • La responsabilité et l’autodétermination

Beschwerdemanagement Zum Umgang mit herausfordernden Begegnungen

Seminar

1 Tag

Luxemburgisch  / Deutsch

Referent*in
Joachim Wolff

 

Die Begriffe Beschwerde und Reklamation werden häufig umgangssprachlich in gleicher Weise verwendet, wenngleich es feine Unterschiede gibt. Beiden gemeinsam ist grundsätzlich eine Unzufriedenheit eines Klienten, Mitarbeiters oder Kunden, welche dieser auf verschiedenartige Weise zum Ausdruck bringt.

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, wie man auf solche Konfliktsituationen reagieren kann.

In diesem eintägigen Seminar wird nach einer inhaltlichen Einführung mit Ihnen gemeinsam versucht, individuelle Lösungen zu entwickeln, wie man diese nicht selten unangenehmen Situationen zufriedenstellend meistert.

Inhalte:

  • Wissen zum Thema Beschwerde/Reklamation
  • Kommunikative Grundlagen beherrschen
  • Emotionskontrolle einsetzen können
  • Konfliktfähigkeit fördern
  • Aktives Zuhören
  • Deeskalierendes Senden
  • Szenarien anhand eines Ablaufschemas üben

E-Qalin® Prozessmanager*in

Seminar

4 Tage

Luxemburgisch / Deutsch

Referent*in
Yvette Zeimetz, Vibeke Walter

 

Der Einsatz eines Qualitätsmanagementsmodells wird immer häufiger auch in den Einrichtungen der Altenpflege gefordert, um eine optimale und verantwortungsvolle Betreuung und Begleitung von alten- und pflegebedürftigen Menschen nachweislich sichern und vor allem kontinuierlich verbessern zu können.

Das europaweit anerkannte, innovative QM-Modell E-Qalin® (www.e-qalin.net) ist dabei ein wirksames Instrument, da es die in den Einrichtungen erbrachten Leistungen sowie deren Ergebnisse im Hinblick auf die Zufriedenheit und Beteiligung aller Akteure (Bewohner*innen, Mitarbeitende, Angehörige...) gezielt untersucht.

Ziel:

Kennenlernen und Anwenden des E-Qalin® Modells sowie des E-Qalin spezifischen Selbstbewertungsprozesses

Seminarteil I :

  • Das E-Qalin® Modell
  • Kennenlernen des E-Qalin® Handbuchs
  • Einführung in die Terminologie und Bewertungslogik
  • Prozessinformationen für die Einführung von E-Qalin® und die Etappen der Selbstbewertung

Hausaufgabe: Bearbeitung einiger ausgewählter Kriterien und Kennzahlen

Seminarteil II:

  • Besprechung der Hausaufgabe
  • Bearbeitung des Selbstbewertungs-Prozesses (Moderation, Dokumentation, KVP…)
  • Durchführung eines Selbstbewertungs-Workshops (Simulationsübung)

Führung neu denken – Intensivseminar

Seminar

3 Tage

Deutsch

Marianne Reimann

 

Gesund und achtsam im Berufsalltag

Die Arbeitswelt von Führungskräften verändert sich ‒ insbesondere auch im sozialen Sektor ‒ so stark wie nie zuvor: Schnelligkeit, Hektik, Komplexität, neue Technologien und Arbeitsmethoden, Aufgabendichte, Entscheidungsdruck werden in Zukunft sogar eher noch zu- als abnehmen. Dies bedeutet sowohl neue Anforderungen an die Führungskultur als auch eine Häufung von Belastungsfaktoren im beruflichen und privaten Alltag, die das Wohlbefinden gefährden können, wenn Ressourcen zur „gesunden Führung“ nicht ausreichend zur Verfügung stehen.

Indem Sie Ihre eigene Achtsamkeit und Stress-Resilienz durch verschiedene Ansätze von Selbstwirksamkeitsübungen schulen, stärken Sie zunächst Ihre eigenen inneren und äußeren Ressourcen und können folglich Ihr Handeln in der sozialen Interaktion im Team in ein produktives, kreatives und entspanntes Miteinander überführen.

Inhalte :

  • Verschiedene Ansätze „gesunder Führung“ und der „Gesundheitsförderung“ nach wissenschaftlich validierten Konzepten (z.B. Achtsamkeit, Stress-Resilienz)
  • Was sind psychosoziale Risiken und Belastungsfaktoren für die eigene Person und das Umfeld?
  • Abgrenzungen zwischen leistungsfördernden und krankmachenden Faktoren; achtsamkeitsbasierter Umgang mit chronischen Stress, Burnout, Depressionen u.a.
  • Stress und subjektive Stressmuster verstehen und Bewältigungsstrategien kennenlernen
  • Den Zusammenhang zwischen Emotionaler Intelligenz mit Achtsamkeit herstellen
  • Werkzeugkasten „gesunde Führung“: Übungen zur Stärkung der Body-Mind-Connection, Resilienz-Ressourcen und Stärken aktivieren, Techniken der Selbstwirksamkeit entwickeln
  • Einen Fahrplan zur „gesunden Führung“ entwickeln und für sich und andere gut sorgen
  • Aus Krisen lernen und Fehlerkultur zulassen

Projektmanagement für soziale Einrichtungen

Seminar

2 Tage

Deutsch

Referent*in
Andrea Hoberg

 

Die wichtigsten Methoden im Kontext der eigenen Projektarbeit

Projektarbeit wird immer wichtiger! Komplexe Vorhaben im Rahmen von Projekten zu managen, setzt sich auch in sozialen Einrichtungen durch. In diesem Training erhalten Sie einen praxisnahen Einstieg in die wichtigsten Methoden und Werkzeuge des Projektmanagements.

Sie lernen Projekte professionell zu starten, planen und steuern und trainieren dies anhand zahlreicher Übungen und Fallbeispiele.

Sie erarbeiten sich ein umfassendes Basiswissen, um komplexe Vorhaben gemeinsam mit dem Projektteam erfolgreich zu bewältigen. Sie erwerben praxisnah die wesentlichen Grundlagen für ein effizientes Projektmanagemen

In diesem Seminar werden wir uns mit folgenden Fragen beschäftigen:

  • Die Grundlagen des Projektmanagements
  • Projekte erfolgreich starten
  • Projekte planen
  • Ausführung, Überwachung und Steuerung
  • Projekte sicher abschließen

Professionelle Kommunikation am Telefon

1 Tag

Luxemburgisch/Deutsch

Véronique Thill

 

Diese praxisorientierte Weiterbildung richtet sich an administrative Fachkräfte im sozialen Bereich, damit diese in beispielhafter Weise am Telefon ihre Einrichtung professionell nach außen vertreten können, dies auch in schwierigen Situationen.

In diesem Seminar werden wir uns mit folgenden Fragen beschäftigen:

  • Die Stimme, ein verkanntes Instrument
  • Wie wirke ich am Telefon, wenn ich lächle?
  • Kommunikation: To do‘s und Reizformulierungen
  • Die Kunst der Frage
  • Aktives Zuhören
  • Umgang mit eigenem Stress und Emotionen, wie werde ich sicher?
  • Kundenbetreuung und Empfang: meine innere Haltung und Werte
  • Was bedeutet eine hochwertige Servicequalität am Telefon?
  • Kundenbegleitung, was braucht mein Gegenüber?
  • Umgang mit Ärger und Beschwerden
  • Multitasking: was hat Vorrang?

Leadership

Seminarreihe in 6 Modulen

6 Tage

Luxemburgisch / Deutsch

Referent*in
Véronique Thill

 

Konzept Leadership-Training Kursbeschreibung

Das vorliegende Konzept richtet sich gezielt an alle, die in verantwortlichen Posten Aufgaben wahrnehmen wollen und ihre Kompetenzen in der (zukünftigen) Funktion als Führungskraft professionalisieren wollen.

In dieser Weiterbildung entwickeln die Teilnehmer ihre ganz individuellen Führungs- und Sozialkompetenzen, die sie für die tägliche Bewältigung Ihrer (zukünftigen) Führungsarbeit benötigen.

In der Kürze formuliert heißt das:

  • Wissen um Führung, Führungsaufgaben und Führungsinstrumente
  • Umsetzung des Wissens in konkretes Handeln
  • Erweiterung Ihrer individuellen Führungs- und Sozialkompetenzen

Die Weiterbildung besteht aus 6 unabhängigen Modulen, die als Ganzes oder individuell gebucht werden können:

Modul 1: Die Rolle der Führungskraft

Modul 2: Kommunikation – das Führen von Mitarbeitergesprächen, vom Kennlern- bis zum Entlassungsgespräch

Modul 3: Wie führe ich mein Team erfolgreich?

Modul 4: Konflikte erfolgreich lösen

Modul 5: Stress und Zeitmanagement

Modul 6: Lösungsorientierte Führung

Leadership

Série de séminaires

6 jours

Français

Formateur / Formatrice
Véronique Thill

 

Concept de la formation

Cette série de séminaires s’adresse spécifiquement à tous ceux et toutes celles qui souhaitent exercer des fonctions à des postes de responsabilité et professionnaliser leurs compétences dans leur (future) fonction dirigeante.

Dans le cadre de cette formation, les participant-e-s développent leurs compétences managériales et sociales individuelles dont ils-elles ont besoin pour gérer quotidiennement leur (futur) travail de direction.

Concrètement, cela signifie :

  • Connaissance du leadership, des responsabilités de direction et des instruments de gouvernance
  • Traduire les connaissances en actions concrètes
  • Élargir les compétences individuelles en matière de leadership et de protection sociale

La formation comporte 6 modules indépendants qui peuvent être suivis soit comme ensemble soit individuellement :

Module 1 : Le rôle du manager,

Module 2 : Conduite d’entretien avec les collaborateur-rice-s,

Module 3 : Mener son équipe avec succès

Module 4 : Résoudre les conflits avec succès

Module 5 : Le stress et la gestion du temps

Module 6 : Le management axé sur la solution

Yoga für Menschen in Tagesstätten, Alten- und Pflegeheimen

Workshop

2 Tage

Luxemburgisch / Deutsch

Referent*in
Gilles Less

 

Yoga ist eine spirituelle Wissenschaft, die bei regelmäßiger Praxis helfen kann, den Fluss der Lebensenergie in Körper und Geist bis in höhere Altersstufen in Schwung zu halten, so dass auch ältere Menschen sich weiterhin gesund, zufrieden, ja glücklich fühlen können. Die Techniken und Methoden bieten eine Art Vorsorge mit u.a. entspannungsfördernden und schmerzreduzierenden Wirkungen.

Yoga trainiert nicht nur die äußeren Muskeln des Körpers, sondern stimuliert vor allem die inneren Organe und die wichtigen Hormondrüsen. Für geschwächte ältere Menschen bieten sich Übungen im Sitzen auf einem Stuhl oder Rollstuhl an. Das Üben von Yoga stärkt nicht zuletzt die geistigen Kräfte und hilft schließlich anzunehmen, was nicht mehr im Körper geheilt werden kann.

Die Teilnehmer*innen lernen Übungen aus der Welt des Yoga kennen, die ganz einfach in den Tagesablauf der Heimbewohner*innen eingebunden werden können. Der Ablauf mehrerer Yoga-Einheiten wird eingeübt mit dem Ziel, selbstständig in der Einrichtung eine an den jeweiligen Kompetenzen der Senioren angepasste Yogastunde gestalten zu können.

Stürze vermeiden

Workshop

2 Tage

Luxemburgisch

Claudine Menghi & Edmée Hoffmann

 

Stürze vermeiden durch Muskelaufbau mit Musik

Sturzprophylaxe kann mehr sein als ein gut strukturiertes Trainingsprogramm. Unter Sturzprophylaxe fallen alle Maßnahmen, die das Sturzrisiko senken. Dazu zählen insbesondere Schulungen des Bewohners zum richtigen Umgang mit Hilfsmitteln wie z.B. Rollator, Gangschule sowie Training zur Verbesserung der Kraft und der Balancefähigkeiten. Unverzichtbar ist auch die Beseitigung von Gefahrenquellen wie etwa freiliegende Kabel, Läufer, Teppiche etc.

Inhalte:

  • Was ist Sturz?
  • Was versteht man unter Sturzprophylaxe?
  • Warum kommt es zu Stürzen?
  • Aufbau einer Stunde mit Musik und sanfter Gymnastik zur Festigung der Muskeln und zum Training der Beweglichkeit

Material:

Die Teilnehmer werden gebeten, das Buch „Glücksbewegungsmusik – Ein Tag in der Natur“ zu kaufen (41,30 €). Es ist am ersten Tag der Fortbildung erhältlich und beinhaltet Anleitungen für ein

„Bewegungskonzept“ für Menschen mit Demenz sowie Menschen mit Behinderung.

 

Snoezelen

Workshop

2 jours

Français

Formateur / Formatrice

Isabelle Maystadt

 

Modul 5 de la formation psychogériatrie

Vivre avec tous ses sens

Le terme "Snoezelen" se compose des mots néerlandais "snuffelen" et "doezelen" : respirer et somnoler, percevoir et se sentir bien.

Snoezelen tente d'apporter des pistes de réflexion afin d'établir une relation différente avec la personne âgée. Cette relation se construit sur le bien-être et une meilleure qualité de vie dans une atmosphère sûre et détendue où les expériences sensorielles peuvent être vécues individuellement.

Trois principes caractérisent ces expériences :

- Respect de la personne âgée, de son rythme et de ses besoins.

- Priorité à la perception et à l'expérience sensorielle

- Poursuite du bien-être, de la satisfaction, du calme, de la détente, de l'activité....

Les participant-e-s au séminaire seront sensibilisé-e-s à des perceptions sensorielles simples et basiques, tant dans la vie quotidienne que dans "l'espace Snoezel". En même temps, leur créativité sera éveillée afin de rendre différentes expériences accessibles à la personne âgée. Celles-ci peuvent être stimulées par un objet, un son, une activité, etc.  Mais Snoezelen signifie aussi aller à la rencontre de la personne âgée de diverses manières, le participant utilisant de manière créative l'environnement au sein de l'établissement comme point de départ de la relation.

Snoezelen

Workshop

2 Tage

Deutsch

Referent*in:

Isabelle Maystadt

 

Modul 5 der Weiterbildung Psychogeriatrie

Leben mit allen Sinnen

Der Begriff „Snoezelen“ setzt sich aus den niederländischen Wörtern „snuffelen“ und „doezelen“ zusammen: schnuppern und dösen, wahrnehmen und sich wohlfühlen.

Snoezelen versucht, Denkanstöße zu vermitteln, um die Beziehung zu dem alten Menschen anders zu gestalten. Diese Beziehung baut auf Wohlbefinden und einer besseren Lebensqualität in einer sicheren, entspannten Atmosphäre auf, wo Sinneserfahrungen individuell erfahrbar werden.

Drei Prinzipien prägen diese Erfahrungen:

  • Respekt des alten Menschen, seines Rhythmuses und seiner Bedürfnisse
  • Priorität auf Wahrnehmung und Sinneserfahrung
  • Suche nach Wohlbefinden, Zufriedenheit, Ruhe, Entspannung, Aktivität….

Die Seminarteilnehmer sollen für einfache, basale Sinneswahrnehmungen sowohl im alltäglichen Leben als auch im „Snoezelraum“ sensibilisiert werden. Gleichzeitig soll ihre Kreativität geweckt werden, um dem alten Menschen unterschiedliche Erfahrungen zugänglich zu machen. Diese können durch einen Gegenstand, einen Klang, eine Aktivität usw. stimuliert werden. Snoezelen heißt aber auch, dem alten Menschen in vielfältiger Weise zu begegnen, indem der Teilnehmer die Umgebung innerhalb der Einrichtung als Ausgangspunkt der Beziehung kreativ nutz

Selbstbestimmung am Ende des Lebens

1 Tag

Luxemburgisch/Deutsch

Mäi Wëllen Mäi Wee

 

Das Gesetz von 2009 ermöglicht einem Kranken, in verschiedenen Fällen hier in Luxemburg auf eine aktive Sterbehilfe zurückgreifen zu können.

In welchen Situationen ist dies der Fall? Was ist der Unterschied zwischen dem assistiertem Freitod und der Sterbehilfe, zwischen der Patientenverfügung und den Bestimmungen zum Lebensende?

Der Tod und das Leiden werden in unserer Gesellschaft oft tabuisiert. Besonders in der Pflegehilfe werden wir jedoch ständig mit dem Lebensende konfrontiert. Wie können wir für uns selbst einen entspannten Umgang mit diesen Themen finden?

In diesem Seminar beschäftigen wir uns unter anderem mit den folgenden Fragen:

  • Sterbehilfe und assistierter Freitod
  • Bestimmungen zum Lebensende
  • Vertrauensperson
  • Kommunikation
  • Netzwerkarbeit
  • Verantwortung und Selbstbestimmung

Schmerzen im Alter

1 Tag

Luxemburgisch/Deutsch

Chantal Müller-Koenig

 

Schmerzerfassung und Schmerzlinderung im pflegerischen Alltag

Das Thema „Schmerz“ bestimmt den klinischen Alltag in stationären und semi-stationären Einrichtungen in einem beträchtlichen Masse. Nicht nur der physiologisch betrachtete Schmerz beeinflusst unser Leben, auch die unterschiedlichen Dimensionen die der Schmerz haben kann. Oft fühlen sich Pflegende überfordert oder einfach nicht in der Lage, dem leidenden Menschen zu helfen. Aussagen wie „Schmerz gehört zum älter werden dazu“ unterstreicht die Hilflosigkeit in manchen Situationen.

In diesem Kurs erhalten Sie Einblicke in die unterschiedlichen Schmerzdimensionen im Zusammenhang mit dem älter werden sowie die allgemeine Schmerzerfassung in der Geriatrie als auch spezifische Assessments für Menschen mit Demenz. Sie erfahren wie sich die medikamentöse Schmerztherapie aufbauen kann und lernen alternative Schmerzbehandlungen kennen, die sie bei Bedarf einfach und schnell im pflegerischen Alltag umsetzen können ohne Risiko auf Nebenwirkungen.

Quand le dément dément…

Séminaire

2 jours

Français

Maurice Goebel

 

Une approche interactionnelle et stratégique des problématiques relationnelles…

Cette formation va vous permettre de revisiter, de manière brève, la démence et ses comportements paradoxaux, dans le présent et dans la relation. Bon nombres de soignants, d’équipes se trouvent « paralysés » face à la recherche de solution de ses comportements paradoxaux : fugues, agressivité, sexualité, insultes, refus…

Faire plus de la même chose permet de maintenir le problème ou de médicaliser la personne dite démente…

Vous découvrirez une manière d’intervenir, sur mesure, à multiples niveaux. Cette approche non-normative et non-pathologisante est une approche centrée sur la solution du comment et non sur le problème du pourquoi.

Contenu :

La démence dans l’interaction selon une vision systémique : quand la démence et ses comportements deviennent des moyens de relation et de communication

Approche non-normative

Ma place dans la relation et dans le problème que j’induis à l’autre

Les différents mécanismes d’apprentissage

Le système et le symptôme

Quand le symptôme isolé est un comportement dans le cadre de référence, dans le système

Quand la solution est dans le présent et qu’aujourd’hui peut changer demain

Etude de cas pratique et apprentissage d’une grille de résolution de problème

Der Einsatz von Qigong in der Altenhilfe

Workshop

1 Tag

Deutsch

Referent*in
Pamela Kontor

 

Reduktion von Spannung und Stress

Qigong ist ein Sammelbegriff für verschiedene Übungsmethoden, die in China im Laufe von Jahrtausenden entstanden sind. Sie dienen zur Entspannung, sowie zur körperlichen und geistigen Stärkung. Qigong ist eine der 5 Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Ziel ist es, durch Bewegung und Vorstellungskraft das Qi (Lebensenergie) im Körper wieder zum Fließen zu bringen, Verspannungen und Schmerzen zu lindern und Ruhe im Geist zu erlangen.

Die Übungen des Qigong sind leicht zu lernen und fließend und können sowohl im Stehen, als auch im Sitzen ausgeführt werden. Sie sind deshalb auch für Senior*innenen mit körperlichen Einschränkungen gut geeignet. Einfache Atemtechniken unterstützen dabei die harmonisierende und schmerzreduzierende Wirkung im Körper.

Inhalte und Methoden:

  • Prinzipien des Qigong
  • Haltungsspezifische Grundlagen für Stand- und Sitzposition
  • Erlernen von einfachen Qigong-Übungen und Abläufen im Stehen und im Sitzen
  • Beobachten des Atemrhythmus und Verbinden von Übung und Atem

Die Teilnehmer*innen lernen verschiedene Qigong Bewegungsformen, sowie Vor- und Nachbereitungsübungen kennen. Diese werden zunächst einzeln erlernt und danach in einem harmonischen Ablauf eingeübt.

Die erlernten Übungen können anschließend in der Einrichtung den Senior*innen einzeln – als kurze Zwischenaktivierung im alltäglichen Ablauf – oder als komplette Sequenz vermittelt werden sowie zur eigenen Entspannung und Stressreduktion eingesetzt werden.

Parkinson

Seminar

1 Tag

Luxemburgisch

Thierry Lentz

 

Parkinson - Die Krankheit aus der Sicht der Patient*innen

Parkinson, auch die Krankheit der tausend Gesichter genannt, ist eine neurodegenerative Krankheit, deren Symptome sich von Person zu Person unterscheiden.

Bis dato ist Parkinson eine noch recht unerforschte Krankheit. Dieser Umstand führt dazu, dass die Betroffenen und Ihre Familien sich oft alleingelassen fühlen und eine Menge Fragen offen bleiben.

Am Ende des Seminars können die Teilnehmenden die Komplexität dieser neurodegenerativen Erkrankung verstehen und sind in der Lage, ruhig, flexibel und kreativ auf die alltäglichen Probleme des Lebens mit dieser Erkrankung zu reagieren.

In diesem Seminar werden wir uns mit folgenden Fragen beschäftigen:

  • Wie erleben die Patienten und ihre Familien die Diagnose Parkinson?
  • Wie gestalten die betroffenen Familien den Alltag mit der Krankheit?
  • Welchen Impakt hat die Krankheit auf das Familienleben?
  • Welche Angebote gibt es und wie können die Patienten sich selbst helfen?
  • Wie erleben die Patienten die Versorgung in den verschiedenen Institutionen?
  • Anhand von praktischen Beispielen und einem Simulationsanzug wird versucht, den Teilnehmenden den Alltag mit der Krankheit näher zu bringen.

La maladie de Parkinson

Séminaire

1 jours

Français

Thierry Lentz

 

La maladie de Parkinson du point de vue des patients

La maladie de Parkinson, souvent appelée la maladie aux mille visages, est une maladie neurodégénérative dont les symptômes varient d'une personne à l'autre.

Jusqu'à présent, la maladie de Parkinson est une pathologie encore très peu étudiée. De ce fait, les personnes concernées et leurs familles se sentent souvent isolées et se posent de nombreuses questions.

Les différents points abordés dans cette formation sont :

  • Comment les patients et leurs familles vivent-ils le diagnostic de la maladie de Parkinson ?
  • Comment les familles concernées gèrent-elles le quotidien avec la maladie ?
  • Quel est l'impact de la maladie sur la vie familiale ?
  • Quelles sont les offres disponibles et comment les patients peuvent-ils s'aider eux-mêmes ?
  • Comment les patients vivent-ils la prise en charge dans les différentes institutions ?

À l'aide d'exemples pratiques et d'une combinaison de simulation, les participants tenteront de se familiariser avec la vie quotidienne avec la maladie.

À la fin du séminaire, les participants pourront comprendre la complexité de cette maladie neurodégénérative et seront en mesure de réagir de manière calme, flexible et créative aux problèmes quotidiens de la vie avec cette maladie.

Der Einsatz von Musik in der Altenhilfe

Workshop

2 Tage

Luxemburgisch

Cathy Schmartz

 

Musik setzt auf subtile Weise Emotionen und Erinnerungen frei. Gerade bei Personen mit eingeschränkter sprachlicher Kommunikation, wie z.B. demenziell veränderten Menschen ist sie ein hochwirksames Medium, um Vergessenes wieder aufleben zu lassen und neue Wege der Kommunikation und Ansprache zu finden. Auf diese Weise entsteht für den alten Menschen – aber nicht nur für sie oder ihn – ein Mehr an Lebensqualität. Auch in der palliativen Betreuung kann durch Musik eine Atmosphäre geschaffen werden, um die spezifischen Bedürfnisse von Menschen an ihrem Lebensende angemessen zu erfüllen.

In diesem Seminar, welches anerkannt ist als Modul 5 im Rahmen der Weiterbildung Psychogeriatrie, werden wir uns mit folgenden Fragen beschäftigen:

- Musik: Wie wirkt sie und wie kann ich sie bewusst und zielgerichtet einsetzen?

- Musik: Ein Teil meiner und deiner Identität?

- Musikinstrumente: Welche und wie kann ich sie nutzen?

- Stimme: Wie setze ich sie bewusst ein?

- Musik: Wie integriere ich sie in meinen beruflichen Alltag?

MH Kinaesthetics in Kooperation mit Kinaesthetics Lëtzebuerg asbl

Workshop

10 Tage

Luxemburgisch (Dokumentation entweder Deutsch oder Französisch)

Referent*in

Doris Schneider & Mary Cassao

 

Zertifizierungskurs in 2 Modulen

MH Kinaesthetics in Kooperation mit Kinaesthetics Lëtzebuerg asbl

Modul 1: 6 Tage

Basierend auf dem verhaltenskybernetischen Grundwissen von MH Kinaesthetics erarbeiten die Teilnehmenden ein tieferes Verständnis von den Eigenschaften menschlichen Tuns über Bewegung. Diese eigene Bewegungskompetenz wird um die Aspekte Lernen, Gesundheit und Effektivität bewusst erweitert. Die Teilnehmenden entwickeln Möglichkeiten und suchen Wege, um das Lernangebot Kinaesthetics gemeinsam mit Patient*innen / Bewohner*innen, Angehörigen und Kolleg*innen zu entfalten.

Modul 2: 4 Tage (mit Informationsnachmittag für Führungskräfte)

Sie erwerben Fähigkeiten, um die Anwendung von MH Kinaesthetics und das gemeinsame Lernen im Team zu unterstützen und weiterzuentwickeln mit Fachthemen und Schwerpunkten aus dem eigenen Bereich. Der Lernprozess erweitert sich in Richtung der Organisation, des Leitbilds und der internen Arbeitsstrukturen. Ziele und Möglichkeiten werden mit der Führung erforscht, um das Team in seinem Tun zu begleiten.

Eine Abschluss-Supervision vertieft die neu erworbenen Kompetenzen. Die Teilnehmenden erhalten das Diplom als „Zertifizierter Anwender MH Kinaesthetics“.

Inhalte und Methoden

  • Lernprozess auf der Bildungsgrundlage von MH Kinaesthetics im Einklang mit den Erkenntnissen der Verhaltenskybernetik
  • Selbstorganisiertes und reflektiertes Lernen in real-time
  • Lernunterstützung für Patient*innen und deren Angehörige anbieten
  • Praxisbegleitungen für Kolleg*innen mit oder ohne Kinaesthetics-Schulungen gestalten
  • Verantwortung aufbauen und übernehmen hinsichtlich der neuen Kompetenzen – gemeinsam mit den jeweiligen Führungskräften
  • Praktische Instrumente zum gemeinsamen Lernen im Team bearbeiten
  • Gesundheitsaspekte und Bewegungsssituationen aus dem eigenen Fachbereich am Beispiel eines Lernprojekts mit Patient*innen / Bewo

Malen mit Menschen mit Demenz

Workshop

1 Tag

Deutsch

 

Im Verlauf ihrer Erkrankung wird für Menschen mit Demenz die übliche Art der Kommunikation – das Gespräch – oft immer weniger bedeutsam. In diesem Fall können die Handhabung und der Umgang mit Farben zu wohltuenden Momenten führen, die eine neue Form des Ausdrucks und des Miteinanders ermöglichen. Gemeinsam Schönes erleben, Freude und Wohlbefinden spüren, positive Erfahrungen machen, dies kann durch die Förderung und/oder Erhaltung der eigenen Kreativität gelingen.

Malerei bietet die Chance, Kunst nicht nur anzuschauen, sondern selbst aktiv und kreativ zu werden. Als weiteres und neues Element werden während des Workshops auch kleine keramische Arbeiten angefertigt.

In diesem Workshop werden wir uns mit folgenden Fragen beschäftigen:

- Kurze Übersicht der Stadien der Demenz mit Leitsymptomen und deren Auswirkungen auf den Alltag

- Welche Menschen mit Demenz profitieren von dem kreativen Angebot?

- Einführung in die Malerei mit Menschen mit Demenz

- Praktische Übungen mit Malen und Keramik

Bedeutung von Lebensrückblick und Biografiearbeit

 

1 Tag

Luxemburgisch

Petra Erasmy

 

Im Alter blicken wir häufiger auf unser Leben zurück, teilen Geschichten, können verborgene Kraftquellen oder Ressourcen und unser eigentliches Wesen finden. Achtsame biografieorientierte Begleitung und Erinnerungspflege kann dies unterstützen und zum Wohlbefinden sowie zur Weiterentwicklung der Menschen beitragen. Gleichzeitig ist sie für Pflegende und Betreuende eine wertvolle Möglichkeit, den älteren Menschen mit Verständnis zu begegnen und das Erfahrene in ihre Handlungen zu integrieren.

  • Was bedeutet biografieorientierte Begleitung und Erinnerungspflege und was bewirken sie?
  • Welche Voraussetzungen sind von Vorteil?
  • Wie können wir durch hilfreiche Gesprächsformen und kreative Methoden einen würdigenden Lebensrückblick unterstützen?
  • Wo liegen die Möglichkeiten und Grenzen für die Umsetzung im Pflege- und Betreuungsalltag?
  • Welchen Nutzen hat diese Arbeit für mich als Pflegende und Betreuende?

Zu diesen und weiteren Fragen erfahren Sie in diesem Seminar erste Antworten, Anregungen und Unterstützung.

Folgende Ziele werden in diesem Seminar verfolgt:

  • Aufklärung über Bedeutung von Lebensrückblick und Biografiearbeit,
  • Sensibilisierung für eine würdigende Grundhaltung,
  • Vermittlung von praxisrelevantem Wissen und wirksamen Methoden

La danse assise

6 jours

Français

Edmée Hoffmann et Claudine Menghi

 

Formation psychogériatrique

La danse assise est une forme de danse originale, spécialement adaptée au bien-être corporel, mental et social des personnes âgées. L'accent est mis sur le plaisir de passer de bons moments en musique, sans pression, mais dans le but d'augmenter le bien-être général et de favoriser le maintien des compétences dans la vie quotidienne.

Dans une ambiance détendue, la danse assise peut, par exemple, entraîner la mémoire, la coordination, la concentration, la réaction et l'endurance. Cependant, il est très important de varier ou de coordonner le rythme afin de ne pas surmener les résidents, en particulier les personnes atteintes de démence.

La communication

Séminaire

1 jour

Français

Isabelle Maystadt / Maurice Goebel / Alain Tapp

 

Formation psychogériatrique

Au travers de 3 courts-métrages, des sujets essentiels pour la communication avec les personnes démentes sont abordés comme l’ennui, la dépression, l’apathie et le recueillement. Les films montrent aussi des situations critiques du quotidien professionnel comme l’équilibre proximité/distance, les conflits avec la famille, la sexualité ou encore l’image de soi du personnel face aux personnes démentes. Au moyen d’une bande sonore, des situations abusives sont simulées et la manière de gérer la situation en équipe est traitée. Les situations présentées sont analysées ensemble avec le formateur dans des discussions de réflexion.

Dans ce module de la formation psychogériatrique, les membres du personnel apprennent à améliorer la communication à l’intérieur d’une équipe, à interpréter les différentes formes de la communication verbale et non verbale des personnes démentes (résidents) et de leurs proches, à réaliser les besoins de contact des personnes ainsi qu’à reconnaître le repli, l’apathie et les tendances à s’isoler.

Kommunikation

Seminar

1 Tag

Luxemburgisch

Referent*in:

Petra Erasmy / Isabelle Maystadt / Alain Tapp

 

Modul 3 der Weiterbildung Psychogeriatrie

Verbaler und nonverbaler Austausch mit Menschen mit Demenz

Mit Hilfe von drei kurzen Filmen werden für die Kommunikation mit demenzkranken Menschen relevante Themen aufgegriffen wie Langeweile, Depression, Apathie oder Besinnlichkeit. Ebenso geht es in den Filmen um im beruflichen Alltag bedeutsame Inhalte wie den Umgang mit Nähe und Distanz sowie um Konflikte mit Angehörigen, Sexualität sowie um das Selbstbild von Mitarbeiter*innen bezogen auf Menschen mit Demenz. In einem Hörspiel werden übergriffige Situationen und der Umgang damit im Team, dargestellt. Eine Analyse der vorgestellten Situationen erfolgt gemeinsam mit dem Dozenten mittels Feedback-Gesprächen in der Gruppe.

In diesem Modul erlernen die Mitarbeiter*innen, an einer besseren Kommunikation zwischen den Mitgliedern eines Teams mitzuwirken, die verschiedenen Arten verbaler und nonverbaler Kommunikation bei Klient*innen (Bewohner*innen) und ihren Angehörigen in angemessener Weise zu interpretieren, sich der Kontaktbedürfnisse von Menschen bewusst zu sein sowie Rückzug, Apathie und Isolationstendenzen zu erkennen.

Tanz im Sitzen und Gedächtnistraining

Seminar

2 Tage

Luxemburgisch

Referent*in
Claudine Menghi / Edmée Hoffmann

 

Denken und Bewegen gehören zusammen wie der Wind und das Segelschiff

Tanzen im Sitzen ist eine eigenständige Tanzform, die speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen abgestimmt ist. Die ganzheitliche Aktivierung verbessert die Beweglichkeit, schult die Konzentration, die Koordination und das Reaktionsvermögen.

Gedächtnistraining spricht alle Sinne an und bezieht beide Gehirnhälften ein. Dadurch werden Lernfähigkeit und Aufnahmebereitschaft des Gehirns gesteigert, die geistige Effizienz erhöht und die Lebensqualität verbessert.

Dieses Kombi-Seminar verbindet beide Aktivierungsformen und wendet sich an Mitarbeiter*innen, die bereits die Module I und II „Danz am Sëtzen“ absolviert haben.

Inhalte des Seminars sind folgende:

  • Kurze Definition Gedächtnistraining
  • Übungen aus dem Gedächtnistraining ohne großen Aufwand und viel Material
  • Was können Gedächtnistraining und „Danz am Sëtzen“ bewirken?
  • Sitztänze aus Band 2 des „Lidderbuchs“
  • Wie kann Biografiearbeit in Kombination mit Tänzen eingesetzt werden?
  • Ausarbeiten einer Stunde „Danz am Sëtzen“ und Gedächtnistraining

Die Teilnehmer*innen werden gebeten, das Fachbuch inkl. CD „Bunte Mischung“ zu kaufen (41,30€). Es ist für die Fortbildung unerlässlich und kann am ersten Tag erworben werden. Das Buch beinhaltet konkrete Anleitungen zu Gedächtnistraining sowie ein Bewegungskonzept für Senioren, Menschen mit Demenz sowie mit Behinderung.

Je fais partie de la société

1 Tag

Français

Isabelle Maystadt / Maurice Goebel / Alain Tapp

 

Formation psychogériatrique

L’être humain au centre des préoccupations

Ce module de la « Formation Psychogériatrique » est consacré à la vie des personnes âgées en tant que membres de la société. Les thèmes centraux de ce module sont: la personne âgée dans la communauté, l’approche biographique et les ressources personnelles chez les personnes âgées. En outre, il s'agit d’encourager la créativité des collaborateurs qui s’occupent des personnes âgées dans un contexte professionnel. Une affiche conçue par le Ministère de la Famille, en collaboration avec différents acteurs du domaine des soins aux personnes âgées, sert de guide pour développer chez les participants une image positive de la personne âgée et des processus de vieillissement.

Les différents points abordés dans cette formation sont :

  • Une vision différenciée du vieillissement et la confrontation avec ses propres images du vieillissement.
  • Transmettre des connaissances sur les processus de vieillissement.
  • Faire connaître les perspectives des personnes âgées : souhaits et espoirs, expériences.
  • Développer des connaissances de base sur la conception de l'environnement des personnes atteintes de démence.
  • Réflexion sur la vie dans les institutions de soins: quels espaces de liberté sont possibles, où sont les limites ?
  • Utiliser la biographie comme « clé » pour mieux connaître et comprendre les personnes âgées.
  • Reconnaitre le lien entre les émotions, les pensées et les réactions du corps et percevoir les effets des facteurs de stress.
  • Les ressources: « lire » les émotions. Accompagner les décisions quotidiennes.
  • Découvrir des moyens créatifs pour l’organisation de la journée des personnes ayant besoin d'aide et de soins.

Ich bin Mitglied der Gesellschaft

Seminar

1 Tag

Deutsch / Luxemburgisch

Referent*in
Petra Erasmy / Alain Tapp / Isabelle Maystadt

 

Modul 1 der Weiterbildung Psychogeriatrie

Dieses Modul der „Weiterbildung Psychogeriatrie“ ist auf das Leben älterer Menschen als Mitglieder der Gesellschaft ausgerichtet. Zentrale Themen dieses Moduls sind: der ältere Mensch im Gemeinwesen, die Biografiearbeit und die bei älteren Menschen vorhandenen Ressourcen. Darüber hinaus geht es um die Kreativität der Mitarbeiter, die es im professionellen Kontext mit älteren Menschen zu tun haben. Ein vom Luxemburger Familienministerium in Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren der Altenhilfe konzipiertes Plakat dient dabei als Leitfaden, um bei den Teilnehmern ein positives Bild von älteren Menschen und von den Prozessen des Älterwerdens zu entwickeln.

In diesem Seminar werden wir uns mit folgenden Fragen beschäftigen:

  • Differenzierter Blick auf das Älterwerden und die Auseinandersetzung mit den eigenen Altersbildern
  • Vermittlung von Wissen über Alterungsprozesse
  • In-Erfahrung-Bringen von Perspektiven älterer Menschen: Wünsche und Hoffnungen, Erfahrungen
  • Entwickeln von Hintergrundwissen zur Gestaltung der Umgebung für Menschen mit Demenz
  • Leben in Pflegeeinrichtungen reflektieren: Wo sind Freiräume möglich, wo sind die Grenzen?
  • Biografie nutzen als „Schlüssel“, um ältere Menschen besser kennenzulernen und verstehen zu können
  • Den Zusammenhang von Emotionen, Gedanken und Körperreaktionen erkennen und die Auswirkungen von Stressoren wahrnehmen
  • Die Ressourcen: Gefühle „lesen“. Begleiten der täglichen Entscheidungen
  • Kreative Möglichkeiten zur Tagesgestaltung hilfs- und pflegebedürftiger Menschen entdecken

Hypnose conversationnelle et relation d’aide

Workshop

2 jours

Français

Maurice Goebel

 

L'hypnose conversationnelle est un art subtil qui demande une vision stratégique de l’échange et de la relation d’aide. Cette stratégie s'affine grâce à la compréhension de tous les ingrédients qui peuvent rendre une communication hypnotique et permettre d'utiliser l’influence.

À l’issue de cette formation, vous aurez à votre disposition divers outils pratiques pour intégrer souplement l’hypnose conversationnelle dans la relation d’aide et dans toute forme de communication. La maîtrise de ces outils permet de rendre hypnotique chaque échange, chaque discussion, sans utiliser les mécanismes habituels de l’induction.

Intégrant des éléments tirés de la psychologie cognitive et sociale, de la PNL, des pratiques narratives, de la rhétorique, de la thérapie provocatrice, notre formation d’hypnose conversationnelle vise à développer une précision et un sens de la relation tels que chaque instant, chaque intonation, chaque geste, chaque mot prononcé conduisent vers le changement.

Les points abordés

  • Décodage du comportement non-verbal
  • Votre positionnement relationnel dans la relation d’aide
  • Utilisation linguistique avancée des métaprogrammes
  • Discours pré-hypnotiques et accroches relationnelles
  • Principaux procédés d’influence issus de la psychologie cognitive et sociale
  • Bases de rhétorique
  • Travail des résistances
  • Apprendre à danser avec 4 cerveaux
  • Travail sur la relation de confiance et les changements émotionnels
  • Structure thérapeutiques narratives et éléments de storytelling.
  • Vision stratégique de la relation et de l’accompagnement vers le changement

Notion de relation d’aide:

  • Redéfinition de la relation d’aide
  • Votre position dans la relation d’aide: position haute ou position basse?
  • Relation symétrique et relation circulaire
  • Vous avez dit « emphatique? »
  • Quand votre attitude détermine votre altitude.
  • Les émotions dans la relation d’aide

Herausforderndes Verhalten

Seminar

1 Tag

Deutsch

Referent*in

Petra Erasmy

 

Modul 4 der Weiterbildung Psychogeriatrie

Reaktionen und Lösungsstrategien

In rund 10-minütigen Videofilmen werden beispielhaft vier verschiedene typische Situationen dargestellt, wie sie Mitarbeiter*innen im Alltag oft begegnen und von diesen als herausforderndes Verhalten erlebt werden: Klopfen, Bezichtigung des Diebstahls, Fortlaufen, mit Kot/Exkrementen schmieren. Gemeinsam soll erarbeitet werden, wie man angemessen mit solch schwierigen Momenten umgehen kann. Zunächst anhand eines persönlichen Feedbacks sowie einer anschließenden vertiefenden Analyse mit dem Dozenten und der Gruppe. In jeder Video-Sequenz werden abschließend Erklärungen und nützliche Hinweise gegeben, um die eigenen Reflexionen sowie die der Gruppe zu ergänzen und zu vervollständigen.

In diesem Seminar werden wir uns mit folgenden Fragen beschäftigen:

  • Wie fühle ich mich angesichts einer solchen Situation?
  • Wie erlebe ich sie?
  • Wie verhält sich die ältere Person in der Videosequenz?
  • Gruppenarbeit: Gemeinsames Erarbeiten von Lösungsstrategien

Glücksmomente für Menschen mit Demenz

Seminar

1 Tag

Deutsch

Referent*in
Stefanie Helsper

 

Wie Fachkräfte unterstützen können

Menschen mit Demenz Glücksmomente schaffen, das ist der Königsweg.

Die Fortbildung möchte Sie mit auf eine spannende Entdeckungsreise nehmen. Auf einfache und leicht verständliche Art offenbart Ihnen die Fortbildung, wie hirnorganische Prozesse, die Emotionswelt und das Verhalten von Menschen mit Demenz zusammenhängen und wie Sie es schaffen, auf Grund dieses Wissens, Menschen mit Demenz Glücksmomente zu zaubern.

Die Fortbildung orientiert sich am Buch: „Glücksmomente für Menschen mit Demenz“ von  Stefanie Helsper (Referentin) und Harriet Heier.

Gedächtnistraining in Einrichtungen der Altenhilfe

2 Tage

Deutsch

Karin Platje

 

Gedächtnisstärkende Übungen für alte Menschen

Älteren Menschen geht es beim Gedächtnistraining vor allem um den Erhalt ihrer kognitiven Fähigkeiten, geistige Anregung, angemessene mentale Herausforderung oder anspruchsvolle Unterhaltung. Gedächtnistraining soll Freude bereiten, den Geist spielerisch anregen, das Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl steigern und Menschen miteinander in anregenden Kontakt bringen. Anhand von Trainingsbeispielen für unterschiedliche Gedächtnisfunktionen werden Möglichkeiten vorgestellt, die den jeweiligen Ressourcen der Betroffenen entgegenkommen. So können unterschiedliche Zielgruppen (rüstige Senioren, Menschen mit Demenz, Bettlägerige…) angesprochen und ihr Gedächtnis spielerisch angeregt werden.

Diese Fortbildung vermittelt MitarbeiterInnen in Pflege- oder Betreuungseinrichtungen (CIPA, Maison de Soins, Foyer de jour, Club Senior etc.) die nötigen Kompetenzen zur Planung von Gedächtnistrainings- und Aktivierungsstunden und vermittelt konkrete Tipps sowie Beispiele für eine gelungene Durchführung und Umsetzung.

In diesem Seminar werden wir uns mit folgenden Fragen beschäftigen:

  • Bedeutung des ganzheitlichen Gedächtnistrainings
  • Grundkenntnisse des Gedächtnistrainings
  • Funktion des Gedächtnisses
  • Übungen aus dem Trainingsprogramm
  • Tipps und Beispiele für Planung und Durchführung
  • Praxiserprobte Spiele mit älteren Menschen
  • Aktiv auch im Sitzen: Belebende Bewegungsübungen

Einführung in die Aromatherapie

1 Tag

Deutsch

Friedlinde Michalik

 

Mit Düften helfen und heilen

Die Aromatherapie ist ein Jahrtausende altes Heilverfahren und heute ein Teilbereich der Naturheilkunde. In der Aromatherapie wird die ganzheitliche Wirkung ätherischer Öle zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden sowie der Behandlung von Beschwerden in vielfältiger Weise eingesetzt.

Die Teilnehmer*innen lernen, wie die Aromatherapie nicht nur körperliche Krankheitssymptome lindern hilft, sondern gleichzeitig stabilisierend und harmonisierend auf die Psyche des Menschen wirkt. In dem Tagesseminar erleben sie durch praktische Übungen, wie verschiedene Anwendungsmöglichkeiten am eigenen Körper zur positiven Wirkung kommen.

In diesem Seminar werden wir uns mit folgenden Fragen beschäftigen:

  • Einführung in die Aromatherapie
  • Ätherische Öle – allgemeine Wirkungen und Nebenwirkungen
  • Anwendungsmöglichkeiten (Raumluftaromatisierung, Einreibung, Massagen, Bäder, Inhalation)
  • Vorstellung ätherischer Öle – Pflanzenportraits
  • Natürliche Hautpflege
  • Praktische Übungen zu verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten

Die kürzeste Verbindung zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln

1-2 Tage

Luxemburgisch

Patricia Petruccioli

 

Eine positive Grundeinstellung als persönliche Energiequelle und offener Zugang zu Anderen

In alltäglichen, oft unerwarteten, Situationen mit Arbeitskollegen und Klienten ist ein schnelles und effektives Handeln erforderlich. Es geht darum, lösungsorientiert und konzentriert ein Resultat zu erarbeiten. Das Gedankenkarussell und der Druck von außen stehen einem dabei oft im Weg.

Vorgefertigte Meinungen sowie Glaubenssätze beeinflussen unsere Entscheidungen. Unbewusst lassen wir uns in unserem Handeln und Kommunizieren von ihnen leiten. Ein respektvoller Umgang braucht als Basis eine natürliche Offenheit für den Gegenüber und für Situationen.

Ist es überhaupt möglich mit aller Ernsthaftigkeit seiner Arbeit nachzugehen und dennoch bei guter Laune zu bleiben? Welche Glaubenssätze gibt es? Wie kann man sie entdecken und umwandeln?

In diesem 2 - Tagesseminar lernen Sie Situationen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, sich selbst neu zu positionieren und ihre Handlungskompetenz im Sinne der Heiterkeit und Offenheit zu erweitern.

Die Teilnehmer erfahren, wie Lachen als persönliche Energiequelle erkannt und als positive Kommunikationsform verstanden werden kann. Lachen fördert zudem Entspannung, persönlich so wie im Umgang mit Mitmenschen und Situationen. Eine humorvolle Sicht auf die Dinge trägt zu einer positiven Grundeinstellung und zu einer konstruktiven Herangehensweise in Stresssituationen bei.

Zudem bietet dieses Seminar die sich in einer positiven und gut gewählten Kommunikation zu üben.

Inhalte:

  • Lachen: Evolution und Nutzen bis heute
  • Spiegelneuronen und ihre Bedeutung
  • Gute-Laune-Fresser und -Spender
  • Lachyoga, praktische Übungen
  • energetische Fantasiereise
  • Glaubenssätze erkennen und umwandeln
  • Kommunikation: Klar und positiv

Die 10-Minuten-Aktivierung

2 Tage

Referent*in

Isabelle Maystadt

 

Modul 5 der Weiterbildung Psychogeriatrie

Die 10 Minuten-Aktivierung ist eine von Ute Schmidt-Hackenberg entwickelte Methode, die sich besonders gut zur Aktivierung von Menschen mit dementiellen Erkrankungen eignet. Mit Hilfe von Gegenständen aus dem Alltag wird an die Vergangenheit angeknüpft und Erinnerungen werden aktiviert. Durch den Einsatz der 10-Minuten-Aktivierung ist es den Pflegenden mit Hilfe einfacher Mittel möglich, das Langzeitgedächtnis zu aktivieren. Gleichzeitig findet  körperliche Bewegung statt. Dadurch entstehen oft eindrucksvolle Situationen, in denen Betroffene wacher und aufmerksamer gegenüber ihrer Umwelt sind.

Da hierbei nur ein geringer zeitlicher Aufwand erforderlich ist, kann diese Methode besonders gut in den pflegerischen Alltag im Heim, in der Tagesstätte oder auch in der häuslichen Pflege integriert werden.

Ziel des Seminars ist es, diese Methode der 10-Minuten-Aktivierung kennenzulernen und sich darin zu üben, um sie dann in der täglichen Praxis anzuwenden.

In diesem Seminar werden wir uns mit folgenden Fragen beschäftigen:

  • Grundsätze und Ziele der 10-Minuten-Aktivierung
  • Voraussetzungen für die Anwendung
  • Vorbereitung – Durchführung – Nachbereitung
  • Möglichkeiten der Anwendung innerhalb des Tagesablaufs
  • Wertschätzung: ein Schlüssel, der Zugang zu Menschen mit Demenz ermöglicht
  • Kommunikation
  • Entwicklung von eigenen Ideen für die praktische Anwendung

Das Demenz Balance Modell © Gefühle und Bedürfnisse von Menschen mit Demenz

Seminar

1 Tag

Deutsch

Referent*in
Christian Meyer

 

Modul 5 der Weiterbildung Psychogeriatrie

Tauchen Sie ein in die besondere Welt der Menschen mit Demenz. Lernen Sie mit allen Sinnen verstehen, wie sich diese Erkrankung für die Betroffenen anfühlen muss, was in ihnen vorgeht, wie ihr Gefühlsleben und wie ihre Bedürfnisse aussehen. Kommen Sie mit auf diese spannende, aufschlussreiche Reise.
Hierzu kommt im Kurs das Demenz Balance Modell© zum Einsatz.

Das Demenz Balance Modell© ist eine speziell entwickelte Selbsterfahrungsmethode mit dem Ziel, das Vorstellungsvermögen und die Empathiefähigkeit bezüglich der Befindlichkeit und der Bedürfnisse von Menschen mit Demenz zu erweitern. Es wurde von Barbara Klee-Reiter entwickelt und gliedert sich in die drei Phasen:

  • Erleben
  • Verstehen
  • Handeln

Démence : Connaissances de base

1 jour

Français

Isabelle Maystadt

 

Formation psychogériatrique

L’être humain au centre des préoccupations

Ce module central de la formation psychogériatrique, qui s’étend sur 5 jours, se focalise sur les connaissances de base en matière de démence. Une sensibilisation, ainsi qu’une introduction à quatre domaines centraux sont visés : la démence, l’attitude, les mesures de protection et l’alimentation. Une affiche élaborée par le ministère de la famille, en collaboration avec différents acteurs du secteur des personnes âgées, sert de guide pour développer des compétences de base concrètes dans le travail avec les personnes démentes. Il est important de comprendre que lors de l’accompagnement et des soins, la personne est au centre de nos préoccupations et non pas la maladie. Les participants reçoivent des informations utiles ainsi qu’une documentation directement applicables dans la pratique.

Les différents points abordés dans cette formation sont :

  • Que signifie le terme « approche holistique » en parlant de démence ?
  • Comment pratiquer une rencontre et un accompagnement respectueux axé sur les ressources ?
  • Quel est le rôle de notre propre attitude ?
  • Comment mettre sous un même toit protection et liberté ?
  • Que faut-il savoir sur le comportement modifié pour manger et boire ?

Das Alter verstehen und am eigenen Leib erfahren mit dem AGEMAN©

Seminar / Workshop

1 Tag

Deutsch / Luxemburgisch

Referent*in

Alain Brever

 

In diesem Seminar werden wir aufzeigen, wer heutzutage die alten Menschen sind, wie sie sich selbst definieren und welche Werte sie repräsentieren. So lernen die Teilnehmenden, die älteren Menschen als Kund*innenen, Bewohner*innen oder Patient*innen besser einzuschätzen.

Als Inhalte des ersten Teils des Seminars sind folgende Themen erörtert:

  • Formale und informelle Altersgrenzen
  • Das eigene Alter und das Alter der Anderen
  • Altern als „Prozess“
  • Demographische Trends und Fakten
  • Das höhere und das hohe Alter – oder ab wann sind wir eigentlich „alt“?
  • Entwicklungs-„Aufgaben“ im Alter

Mit Hilfe eines Alterssimulationsanzuges erhalten die Teilnehmenden im zweiten Teil die Möglichkeit, in die Erfahrungswelt älterer Menschen einzutauchen. Durch die mit unterschiedlichen Hilfsmitteln simulierten Einschränkungen erleben die Teilnehmenden am eigenen Leib, wie sich Altersveränderungen auf die Beweglichkeit, die Kraft, die Wahrnehmung oder die Stimmung auswirken. Der Simulationsanzug versetzt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Lage, mehr als 20 Alterungseffekte in einer Simulation zu integrieren.

So können beispielsweise folgende Effekte simuliert werden:

  • Gangunsicherheit
  • Einschränkungen der Beweglichkeit
  • Knieschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Tremor
  • Tinnitus
  • Augenerkrankungen
  • Lähmungen

Es besteht auch die Möglichkeit, eine Selbsterfahrungssequenz mit Rollstühlen einzubinden, bei der die Teilnehmenden ein Gefühl dafür entwickeln können, wie es sich anfühlt, in einem Rollstuhl zu sitzen. In Zweierteams können einfache Handlungen aus dem ganz normalen Alltag heraus ausprobiert werden. Auf diese Weise kann jüngeren Personen ein eindrucksvolles Bild vom Altsein vermittelt werden.

Tanz mit Rollator

Workshop

1 Tag

Luxemburgisch

Claudine Menghi & Edmée Hoffmann

 

Lebensqualität und Autonomie fördern

Viele alte Menschen greifen auf die Hilfe eines Rollators zurück, um sich besser und sicherer fortbewegen zu können. In dieser Fortbildung soll gezeigt werden, dass ein Rollator nicht nur eine Gehhilfe, sondern sogar ein Tanzpartner sein kann. Tanzen und Musik rufen Emotionen und Erinnerungen wach und motivieren dazu, sich zu bewegen – ganz ohne Leistungsdruck, dafür mit dem Ziel, Lebensqualität zu steigern, kognitive Fähigkeiten zu fördern sowie der Angst vor Stürzen entgegenzuwirken.

So können alte Menschen auf ungezwungene Weise trainieren, ihr Gleichgewicht beim Gehen zu stimulieren, in ihrer Fortbewegung sicherer zu werden, potentielles Sturzrisiko zu verringern sowie Autonomie und Selbstbewusstsein zu steigern.

Inhalte:

  • Richtiger Umgang mit einem Rollator (bremsen, manövrieren etc.)
  • Sicherheit und Selbstbewusstsein durch den Rollator unterstützen
  • Erklärungen zur Sturzprophylaxe
  • Erlernen von Tänzen mit Rollator
  • Gestaltung einer Tanz-Stunde
  • Sensibilisierung der Zielgruppe
  • Übergang vom Gehstock zum Rollator
  • Freude am Tanzen und Spaß an Geselligkeit fördern

Danz am Sëtzen - Zertifizierungskurs

Workshop

4 Tage

Luxemburgisch

Referent*in
Claudine Menghi & Edmée Hoffmann

 

Danzen am Sëtzen am Alter gëtt et elo zu Lëtzebuerg zanter méi wéi 30 Joer. Danzen ass net nëmme mat Freed verbonnen, mee et aktivéiert och Kierper a Geescht, esou dass een esouguer am Alter ganz geschmeideg bleift.

D‘Inhalter vun dësem Cours sinn:

  • Erklärungen: Danz um Stull
  • Gediechtnestraining
  • 15 nei Dänz: Virstellung vu geléierten Dänz fir méi Sécherheet ze kréien.
    D‘Dänz gi vereinfacht, fir se gruppegerecht unzewenden
  • D’Dänz gi verschafft, sou dass jidderee säi perséinleche Sproochtext erschaffe kann
  • Boomwhackers Gediechtnestraining, Spaass un der Musek, zesummen eppes erschaffen, Erfollegsgefill
  • Bastelen: Bastele vun neien Handgeräter fir verschidden Dänz
  • Danz um Stull a mam Rollator: Erklärungen zur Stierzprofilax. Wéi ee Stierz ka reduzéieren, andeems een d’Muskelen duerch d’Danze kräftegt.
  • Preparatioun fir den Test

Danz am Sëtzen

Workshop

6 Tage

Luxemburgisch

Claudine Menghi & Edmée Hoffmann

 

Modul 5 der Weiterbildung Psychogeriatrie

Tanz im Sitzen ist eine eigenständige Tanzform, die speziell auf die körperlichen, geistigen, psychischen und sozialen Befindlichkeiten älterer Menschen abgestimmt ist. Im Vordergrund steht die Freude an der Bewegung nach Musik, ohne Leistungsdruck, aber dafür mit dem Ziel, das allgemeine Wohlbefinden zu steigern und den Erhalt der Alltagskompetenzen zu fördern.

In lockerer Atmosphäre können durch das Tanzen im Sitzen z.B. Gedächtnis, Koordination, Konzentration, Reaktion und Ausdauer trainiert werden. Es ist allerdings sehr wichtig, Rhythmus und Abläufe so zu variieren bzw. abzustimmen, dass eine Überforderung besonders bei Menschen mit Demenz vermieden wird.

Modul 1

  • Allgemeine Einführung zum Tanz im Sitzen
  • Grundzüge der Anatomie (Knochenbau, Muskeln und Gelenke) sowie altersbedingte Veränderungen
  • Konsequenzen für Tanz im Sitzen: Vorsichtsmaßnahmen bei Osteoporose, körpergerechtes Muskeltraining, Erklärungen zum Stretching, Möglichkeiten und Grenzen der Mobilisation, Vermeidung von Überlastung und Unfällen
  • Grundlagen des Solfège (Grundschlag, Takt, Tempo, Rhythmus, Noten); es sind keine Vorkenntnisse erforderlich!
  • Sinn und Zweck sowie Gestaltung von Stundenbildern
  • Vorstellung und Lernen neuer Tänze sowie mögliche Vereinfachung bzw. Anpassung an die Bedürfnisse verschiedener Teilnehmergruppen
  • Tanz im Rollstuhl oder mit dem Rollator (Hinweise zur Sturzprophylaxe durch Muskelkräftigung)
  • Herstellen von Handgeräten, die bei verschiedenen Tänzen zum Einsatz kommen

Modul 2

  • Funktionsweise des Gehirns (kurze Erklärungen zu Schlaganfall und Demenz, Konsequenzen für die Betroffenen)
  • Einblick in die Grundzüge des Gedächtnistrainings und seine Rolle für Tanz im Sitzen
  • richtige Atmung und Sitzposition
  • Stoffwechsel sowie die Rolle richtiger Ernährung / ausreichendem Trinken
  • selbstständig Stundenbilder erstellen
  • Vorstellung und Lernen weiterer neuer Tänze sowie mögliche Vereinfachung bzw. Anpassung an die Bedürfnisse verschiedener Teilnehmergruppen
  • Einsatz von „Boomwhackers“ (Klangröhren): Gemeinschafts- und Erfolgsgefühle durch Musik
  • Herstellen von Handgeräten, die bei verschiedenen Tänzen zum Einsatz kommen

Danz am Sëtzen Christmas Special

Workshop

2 Tage

Luxemburgisch

Referent*in
Claudine Menghi & Edmée Hoffmann

 

Tanz im Sitzen ist eine eigenständige Tanzform, die speziell auf die körperlichen, geistigen, psychischen und sozialen Gegebenheiten älterer Menschen abgestimmt ist. Im Vordergrund steht die Freude an der Bewegung nach Musik mit dem Ziel, das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

Auch in Luxemburg erfreut sich „Danz am Sëtzen“ großer Beliebtheit, wie die zahlreichen Absolvent*innen der entsprechenden Weiterbildungskurse beweisen. Für all diejenigen, die Freude an dieser Tanzform haben und über gewisse Grundkenntnisse verfügen, bietet GERO zur Vorweihnachtszeit wieder einen Christmas Special-Workshop an, um gemeinsam mit den Bewohner*innen die Adventszeit zu verschönern.

Inhalte:

  • Wie können Weihnachtslieder für Tänze, Feste und Gottesdienste eingesetzt werden?
  • Wie lassen sich Bewohner*innen gezielt einbinden, um Konzentration und Erfolgserlebnisse zu verstärken?

Faire face aux comportements provocants

1 jour

Français

Isabelle Maystadt

 

Formation psychogériatrique

Quatre films vidéo de 10 minutes chacun présentent une situation typique de comportements provocants: tapage, accusation de vol, fugue et jeu avec les excréments.

Dans un premier temps un échange est fait autour de l’origine de la problématique et des sentiments suscités par de telles situations. Ensuite il s’agit de trouver ensemble des solutions pour faire face à ces comportements provocants. Pour terminer, chaque film donne des explications et indications utiles qui viendront compléter les réflexions personnelles et celles du groupe.

Les différents points abordés dans cette formation sont:

  • Quels sont mes sentiments personnels face à ces situations ?
  • Comment est-ce que je les vis ?
  • Comment la personne âgée se comporte-elle dans le film vidéo ?
  • Travail de groupe : Elaboration commune de solutions.

Les participants doivent remettre un travail personnel quatre semaines après le cours, traitant une solution ou une étude de cas concrète.

„Boomwhackers und Handbells“

Workshop

2 Tage

Luxemburgisch

Claudine Menghi & Edmée Hoffmann

 

Musizieren leicht gemacht

Musik macht Spaß und kennt kein Alter, soviel steht fest. Ihre positiven Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden sind unumstritten, außerdem unterstützt sie unsere Fähigkeiten zur Kommunikation, Konzentration, Mobilität und sozialen Interaktion. Dies umso mehr, wenn z.B. gemeinsam von Jung und Alt mit Boomwhackers und Handbells (Handglocken) musiziert wird. Erstere sind verschieden lange, farbige, röhrenförmige Schlaginstrumente aus Kunststoff. Sie können allein oder in Kombination mit Handglocken auf vielfältige Weise nicht nur in der musikpädagogischen Arbeit mit Kindern, sondern insbesondere mit älteren und/oder pflegebedürftigen Menschen (z.B. auch bei Demenzerkrankungen) zur spezifischen Förderung kognitiver und motorischer Fähigkeiten eingesetzt werden. Der Vorteil besteht darin, dass diese Instrumente relativ einfach zu handhaben sind und sich auf unkomplizierte Weise harmonische Melodien und Töne entlocken lassen. Und ganz nebenbei wird auch noch das Gedächtnis trainiert!

Inhalte:

  • Was sind Boomwhackers und Handbells? Wie setze ich sie ein?
  • Erklärungen zum Solfège
  • Musikstücke zum Nachspielen
  • Rhythmusübungen im Sitzen und Stehen
  • Gruppenarbeit, um Musikstücke gemeinsam zu erarbeiten
  • Übung anspruchsvoller Stücke aus dem „Handbuch für Boomwhackers und Handbells“ (herausgegeben von „Lëtzkulti“)

Basiswissen Demenz

Seminar

1 Tag

Luxemburgisch

Refereint*in

Petra Erasmy

 

Modul 2 der Weiterbildung Psychogeriatrie

Basiswissen Demenz

Ein zentrales Modul der insgesamt fünftägigen Weiterbildung Psychogeriatrie ist auf das „Basiswissen Demenz” ausgerichtet. Hierbei stehen die Sensibilisierung bzw. Heranführung an vier große Themenfelder im Vordergrund: Demenz, Haltung, Schutzmaßnahmen und Ernährung. Ein vom Luxemburger Familienministerium in Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren der Luxemburger Altenhilfe konzipiertes Plakat dient dabei als Leitfaden, um konkrete Basiskompetenzen im Umgang mit Menschen mit Demenz zu entwickeln.

Wichtig ist, dass bei Begleitung und Pflege stets die Person und nicht die Krankheit im Mittelpunkt steht.

Die Teilnehmer erhalten unterstützende Infos sowie Unterlagen zum Einsatz im Pflege- und Betreuungsalltag.

In diesem Seminar werden wir uns mit folgenden Fragen beschäftigen:

  • Was verstehen wir unter einem ganzheitlichen Ansatz in Bezug auf Demenz?
  • Wie ermöglichen wir eine wertschätzende und ressourcenorientierte Begegnung und Begleitung?
  • Welche Rolle spielt unsere eigene Haltung?
  • Wie gewähren wir gleichzeitig Schutz und Freiheit?
  • Was ist bei verändertem Ess- und Trinkverhalten zu beachten?

Autodétermination en fin de vie

1 jour

Français

Mäi Wëllen Mäi Wee

 

La loi de 2009 permet à un malade au Luxembourg d’avoir recours à une euthanasie sous certaines conditions. Dans quelles situations est-ce possible ? Quelle est la différence entre un suicide assisté et une euthanasie, entre la directive anticipée et les dispositions de fins de vie ?

La mort et la souffrance restent des thématiques souvent difficiles à aborder dans notre société. Mais nous y sommes régulièrement confrontés dans notre travail quotidien.

Comment élaborer une attitude constructive par rapport à nous-mêmes et envers les autres quant à ce sujet ?

Les différents points abordés dans cette formation sont :

  • L’euthanasie et le suicide assisté
  • La directive anticipée et les dispositions de fin de vie
  • La personne de confiance
  • La communication et le travail en réseau
  • La responsabilité et l’autodétermination

Wirksamer Einsatz ätherischer Öle bei Schmerzzuständen

Workshop

1 Tag

Deutsch

Friedlinde Michalik

 

Wirksamer Einsatz ätherischer Öle bei akuten und chronischen Schmerzzuständen

Mit dem Einsatz ätherischer Öle kann die Lebensqualität bei akuten und chronischen Schmerzzuständen wirksam verbessert werden. Die Teilnehmer lernen in diesem praktisch konzipierten Seminar unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten bei ausgewählten Indikationen kennen.

Inhalte:

  • Schmerzdefinition, Schmerzursachen
  • Vorstellung ausgewählter schmerzreduzierender ätherischer Öle (Pflanzenportraits)
  • Einsatzmöglichkeiten und Rezepturen zu ausgewählten Schmerzsymptomen
  • Aromaeinreibung
  • Praktische Übungen

Die Teilnehmer sollten über Vorkenntnisse in der Aromatherapie verfügen sowie ein Handtuch, bequeme Kleidung und eine Decke mitbringen!

Ätherische Öle bei Demenz

Workshop

1 Tag

Deutsch

Referent*in
Friedlinde Michalik

 

Aromatherapie für Fortgeschrittene

Alte Menschen benötigen eine ganzheitliche Begleitung und Pflege, vor allem dann, wenn sie von einer Demenzerkrankung betroffen sind. Mit ätherischen Ölen können ihr Wohlbefinden und ihre Lebensqualität positiv beeinflusst und gesteigert werden. Die Kombination von ätherischen Ölen, Aromamassage und Elementen der basalen Stimulation helfen, typischen Problemstellungen auf spezifische Weise zu begegnen.

In diesem Seminar werden wir uns mit folgenden Fragen beschäftigen:

  • Pflegeprobleme beim Umgang mit Menschen mit Demenz
  • Gedächtnisstimulation und sanfte Entspannung mit ätherischen Ölen
  • Der Einfluss von Berührungsqualität und Aromapflege bei alten Menschen
  • Aromamassagen und Ölauflagen mit ätherischen Ölen
  • Vorstellung spezieller ätherischer Öle für die Altenpflege

Die Teilnehmer*innen sollten über Vorkenntnisse in der Aromatherapie verfügen

L’Aromathérapie

Workshop

1 jour

Français

Maurice Goebel

 

Un accompagnement holistique et respectueux en fin de vie

L’aromathérapie vous apprend comment apaiser et réconforter par des « odeurs » agréables en diffusion ou en application sur des points précis du corps. Tensions, angoisses et douleurs vont diminuer pour faciliter un peu ces moments difficiles.

Après cette journée de formation vous aurez les clés aromatiques qui permettent d’accompagner encore plus dignement l’autre.

CONTENU:

  • Les propriétés physiques, critères de qualité des huiles essentielles
  • Les bains et massages aromatiques
  • Actions antiseptiques, calmantes, anxiolytique, analgésique...
  • Les huiles essentielles « passage » pour diminuer peurs et angoisses, apaiser le sentiment de colère, redonner confiance, lâcher aux derniers moments, ...
  • Les huiles essentielles pour le système respiratoire, locomoteur, nerveux, digestif
  • La peau: synergies en prévention escarres, synergies cicatrisantes, antibactériennes, réhydratantes, ...
  • Les olfactives: des huiles à simplement faire respirer et à appliquer pour diminuer les pensées incessantes, stimuler les endorphines, être en ouverture par rapport aux soins, aider au sommeil... la réconciliation entre âme et corps!

RMQ : Prendre 2 essuies mains et une bassine en plastique

Wenn wir in die Natur gehen, kommen wir uns selbst näher

Workshop

1 Tag

Luxemburgisch

Patricia Petruccioli

 

Die Natur bietet einen weiten Raum für die Begegnung mit sich selbst. Das körperliche Erleben und die Aktivierung der Sinne schenken uns eine Pause vom Alltag mit all seiner Komplexität und Schnelllebigkeit.  Durch die Verbindung mit den Naturelementen schaffen wir Verbindung zu uns selbst. Berufliche wie auch persönliche Themen zeigen sich. Wo stehe ich? Wie erreiche ich meine Ziele?

Durch gezielte Übungen werden Alternativen sichtbar und Antworten finden sich. Die Natur bietet unzählige Möglichkeiten, um einerseits Kraft zu schöpfen und anderseits seine individuelle Ruhequelle zu finden.

In diesem Tagesseminar in der Natur lassen die Teilnehmer den Alltag hinter sich und werden inspiriert durch die Begegnungen mit und in der Natur. Sie verlassen ausgetretene Wege und lassen sich auf weniger bekanntes Gelände ein.

Inhalte:

  • Aktuelles Thema entdecken
  • Natur als Wegweiser bei Entscheidungen
  • Erdung
  • Kraft und Vertrauen schöpfen
  • Ruhequelle erleben

Dieses Tagesseminar findet ausschließlich und bei jedem Wetter in der Natur statt. Bitte sorgen Sie für angepasste Kleidung sowie Schuhwerk. Ein Rucksack mit Picknick und ausreichend Getränk ist mitzubringen sowie eventuell einer Sitzunterlage.

Umgang mit Wut, Ärger, Schuld und Scham

Seminar

1 Tag

Deutsch

Gabriele Schmackeit

 

Thementag zur Gewaltfreien Kommunikation

Der Umgang der Gewaltfreien Kommunikation mit Gefühlen wie Wut, Schuld oder Scham ist beeindruckend. Viele von uns sind in einer Kultur groß geworden, die einen Schuldigen für Fehler oder auch für unsere Wut sucht. Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) verfolgt einen völlig anderen Ansatz. Sie ersetzt die Fragen „Wer ist schuld?“, „Wer hat angefangen?“ durch die Frage „Was brauchen die Beteiligten?“ Wut wird in der GFK als ein Geschenk verstanden, das uns mit unseren unerfüllten Bedürfnissen verbindet. Die Methode der GFK lädt dazu ein, Verantwortung für die eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu übernehmen, Wut und Ärger vollständig auszudrücken und die andere Person von jeglicher Verantwortung für unsere Wut zu entbinden. Was Ihre Wut Ihnen sagen will und was hinter den Handlungen und Aussagen wütender Beteiligter steht, darum geht es in diesem Seminar.

Anhand von praktischen Beispielen der Teilnehmer aus dem privaten oder beruflichen Umfeld werden mit Hilfe der Methode der GFK die persönlichen Denk- und Handlungsstrategien der Teilnehmer in Konfliktsituationen erarbeitet, reflektiert und alternative Strategien zur Bewältigung aufgezeigt. Dadurch wird ein Weg frei für Konfliktlösungen, die ohne Verlierer auskommen und zum Gelingen tragfähiger und erfüllender Beziehungen beitragen.

Inhalte:

  • Was bringt Sie auf die Palme?
  • Scham, Schuld und Wut
  • Anreize, Auslöser und Ursachen von Wut und Ärger
  • Vorwürfe und Schuldzuweisungen übersetzen
  • Unausgesprochene Gefühle und Bedürfnisse wahrnehmen
  • Gefühle und Bedürfnisse ausdrücken

Umgang mit traumatischen Erfahrungen und Erlebnissen

2 Tage

Deutsch

Frans Meulmeester

 

In der Altenhilfe haben wir es oft zu tun mit zwei unterschiedlichen Arten von traumatischen Erfahrungen: einerseits kümmern wir uns um (ältere) Menschen, die in ihrem Leben traumatische Erfahrungen gemacht haben, die heute ihr Verhalten und die Beziehungen stark beeinflussen können. Andererseits können auch die Pflegenden selbst traumatische Erfahrungen gemacht haben, entweder innerhalb der Arbeit oder in ihrem persönlichen Umfeld. Auch hier können diese Erlebnisse Beziehungen oder Verhalten beeinflussen.

Oft vermuten wir vorschnell, dass es wohl das Beste sei, unsere traumatischen Erlebnisse so schnell wie möglich zu vergessen, etwa nach dem Motto: „Es ist vorbei, versuche es zu vergessen“, „Schau nach vorne, das Leben muss weiter gehen“.

Die Erfahrung lehrt uns jedoch, dass das Verdrängen traumatischer Erfahrungen so etwas ist, wie das Verstecken schmutziger Wäsche im Schrank: irgendwann fängt es an zu stinken. Oder es verhält sich wie mit einer unzureichend versorgten Wunde: äußerlich erscheint die Wunde geheilt, aber im Inneren hat sich eine Entzündung gebildet, die weiter wächst.

Daher gilt: ein adäquater Umgang mit traumatischen Erlebnissen kann negativen Folgen wie Angststörungen, Panikattacken, Depression, Aggression oder Burnout vorbeugen.

Tag der Selbstfürsorge: Fit in das Frühjahr

Seminar

1 Tag

DE

Marianne Reimann

 

Fühlen Sie sich müde und ausgelaugt und müssen dringend Ihre Akkus aufladen, um weiter Schritt halten zu können? Braucht Ihr Herz und Ihre Seele Zeit für mehr Selbst-Mitgefühl? Sehnen Sie sich dafür nach innerer und äußerer Stille?

Dann sind Sie bei diesem Achtsamkeits-Praxistag genau richtig. Es sind keine Achtsamkeits- oder Meditations-Kenntnisse für die Teilnahme erforderlich. Die Teilnehmer*innen können in einem geschützten Rahmen das „So sein- und Loslassen” in Stille erfahren und so eine erholsame Pause vom Alltag erleben. Einmal wieder richtig Zeit nur für sich in diesem einen Augenblick haben. Sich spüren und genießen. Nicht sprechen oder antworten müssen. Seine Seele baumeln lassen im Kreise Gleichgesinnter. Das tut Geist, Seele, Herz und Körper gleichermaßen gut und wirkt „entschlackend“ sowohl für das Berufs- als auch das Privatleben.

Die zertifizierte und praktizierende Achtsamkeits-, achtsames Selbstmitgefühl und Resilienz-Lehrerin führt die Teilnehmer*innen professionell durch eine Vielzahl von Übungen der Selbst-Beobachtung und Selbst-Erfahrung.

Sei nicht nett – sei echt!

Seminar

1 Tag

Deutsch

Referent*in
Gabriele Schmackeit

 

Kongruent kommunizieren

Besser kommunizieren bedeutet Beziehungen besser gestalten. Dabei ist es hilfreich, den eigenen Kommunikationsmustern auf die Spur zu kommen und doppeldeutige Botschaften und ihre Auswirkungen zu erkennen. Ziel ist es, nach und nach einen Kommunikationsstil zu entwickeln, der sich durch Kongruenz, also durch echt sein und Glaubwürdigkeit auszeichnet. Dieses echt und authentisch sein spielt nicht nur im Privaten eine entscheidende Rolle, sondern auch im Umgang mit Kund*innen, Patient*innen, Klient*innen und in der Beziehungsgestaltung in der Pflege und Begleitung von Menschen mit Demenz. An diesem Seminartag nehmen wir uns Zeit, um typische Kommunikationsmuster zu erkennen, auf die Menschen in herausfordernden Situationen zurückgreifen. Am Nachmittag erarbeiten wir anhand konkreter Fallbeispiele alternative Lösungsstrategien.

In diesem Seminar werden wir uns mit folgenden Fragen beschäftigen

  • Warum nett sein wichtig aber nicht immer sinnvoll ist
  • Die Auswirkungen des Selbst-wertes auf die Kommunikation
  • Vier Verhaltensmuster, die zwar das „Überleben“ sichern, aber nicht immer förderlich sind.
  • Kongruent sein – das übe ich praktisch wie?

Resilienztraining

Seminar

2 Tage

Deutsch

Referent*in
Andrea Hoberg

 

Die persönliche Widerstandskraft stärken

Pflegekräfte arbeiten zunehmend unter belastenden Rahmenbedingungen. Wie sie mit diesen Belastungssituationen umgehen und sie bewältigen hängt von ihrer Resilienz ab. Resilienz ist eine innere Stärke, die hilft in belastenden Situationen widerstandsfähig zu sein. Resilienz kann man trainieren.

In diesem Seminar lernen Sie Ihre Widerstandskräfte zu aktivieren und zu stärken.

Sie erfahren, wie Sie belastende Situationen in solche verwandeln können, aus denen Sie Kraft und positive Energie ziehen. Sie bekommen ein besseres Verständnis dafür, was ihre Widerstandskraft stärkt und was diese schwächt. Sie lernen die Schlüssel kennen, mit denen Sie ihre Widerstandskraft erhöhen und in kritischen Situationen ruhig und zielorientiert handeln können. Sie steigern Ihre Belastbarkeit und gehen bewusster mit schwierigen und stressigen Situationen um.

Wir werden uns mit folgenden Fragen beschäftigen:

  • Was ist Resilienz?
  • Resilienz, emotionale Intelligenz, Gesundheit, Stressbewältigung – wie hängen sie zusammen?
  • Die 7 Säulen der Resilienz
  • Schlüsselelemente für mehr innere Widerstandskraft
  • Meine persönliche Widerstandskraft erkennen und fördern
  • Stärkende Haltung für resilientes Leben und Arbeiten
  • In Balance bleiben: Die wichtigsten Regeln beim Umgang mit hoher Arbeitsbelastung
  • Sich in der eigenen Kraft und Ruhe verankern
  • Starke, nachhaltig gesunderhaltende Glaubenssätze verinnerlichen
  • Wirkebenen der Resilienz: Persönliche Resilienz, Team Resilienz, Organisationale Resilienz
  • Transfer in den Alltag

Professionalisierung der eigenen Person

Seminar - Reihe in drei Modulen

4 Tage

Deutsch

Referent*in
Marianne Reimann

 

Kursbeschreibung

Stressmanagement und Selbstfürsorge sind integrative Konzepte zum langfristigen Erhalt und Schutz der Mitarbeitergesundheit.

Betriebliches Gesundheitsmanagement ist als fester Bestandteil der Unternehmensstrategie in vielen Organisationen angekommen, um Fach- und Führungskräftemangel, demografischen Wandel und den steigenden Falldauern bei Krankheit entgegenzuwirken.

Die besten Effekte werden dabei erzielt, wenn die Schnittstellen individueller Belastungsfaktoren im systemischen Stress-Geschehen erkannt werden, ohne inneren oder äußeren Kampf, sondern mit Bewusstsein, Akzeptanz, Geduld und Selbstzuwendung – dann erzielen wir eine Professionalisierung der eigenen Person, um langfristig und situationsflexibel sowohl berufliches und persönliches Leistungsvermögen als auch Entlastung und Wohlbefinden zu erfahren.

Die 3 Module dieses Fortbildungszyklus

  • Innere und äußere Belastungsfaktoren: erkennen, benennen, loslassen
  • Selbstfürsorge im beruflichen Alltag: erkennen, planen, vorbereiten
  • Tag der Selbstfürsorge durch die Praxis der Achtsamkeit

können können entweder einzeln oder zusammen gebucht werden.

„Nicht Erfolg ist der Schlüssel zum Glück, sondern Glück der Schlüssel zum Erfolg. Wenn du gerne tust, was du tust, wirst du auch erfolgreich sein.“ Albert Schweizer

Pratiques de pleine conscience

Séminaire

1 jour

Français

Dr Marie Paule Theisen

 

Faire face au stress de la vie quotidienne avec plus de sérénité

Lorsque nous utilisons le mot méditation, nous entendons l'entraînement à la pleine conscience ou « mindfulness / Achtsamkeit ». C'est la capacité de percevoir le moment présent tel qu'il est, avec toutes ses facettes. Grâce à des exercices de pleine conscience, nous apprenons peu à peu à nous arrêter et à cultiver la bienveillance, la bonté et la compassion d'instant en instant. Il ne s'agit pas de viser un état de vide mental, mais au contraire d'apprendre des moyens habiles pour faire face plus sereinement au stress de la vie quotidienne, afin d'avoir recours à son refuge intérieur.

En effet, la pleine conscience permet de se libérer des schémas d'habitudes contraignants, afin de vivre cette vie précieuse autant que possible sans souffrance, sans stress mais sereinement avec bonheur.

Chaque cours est composé d’éléments théoriques (PowerPoint) et d’exercices pratiques de pleine conscience / mindfulness.

Thèmes :

  • Que signifie la méditation de pleine conscience ? « Pas besoin d'être tibétain pour méditer »
  • Neuroplasticité et méditation de pleine conscience : une fontaine de jouvence pour le cerveau ou bien pourquoi la pratique de la pleine conscience est-elle si importante dans le vieillissement ?
  • Effet des pratiques de pleine conscience et de compassion chez les professionnels de la santé : Metta / Tonglen
  • Implications éthiques de la pleine conscience : percevoir sans juger.
  • Être en pleine conscience, se montrer solidaire.

Interkulturelle Kommunikation

2 Tage

Deutsch

Joachim Wolff

 

Verständigung ist mehr als 1000 Worte

In Luxemburg leben und arbeiten auf einer Fläche von 2586 qkm ca. 700000 Menschen, die mehr als 150 Nationalitäten repräsentieren.

Im Berufsleben arbeitet man mit KollegInnen anderer Kulturen zusammen und erlebt des Öfteren kommunikative Schwierigkeiten. Auch die Beziehung zwischen den Mitarbeitern und ihren Klienten bzw. deren Angehörige kann sich aus interkultureller Sicht als problematisch erweisen.

Um sich gegenseitig besser verstehen zu können, greifen übliche Kommunikationsversuche häufig zu kurz, da sie die ethnische Herkunft nicht ausreichend berücksichtigen (können).

Dieses Seminar bietet Ihnen Hilfen an, um verschiedene kulturelle Hintergründe in ein gelungenes Kommunikationskonzept zu integrieren. Die Bausteine können die Möglichkeit eröffnen, im alltäglichen Dialog mit Menschen anderer Kulturen auf interkultureller Ebene das gegenseitige Verstehen nachhaltig zu fördern.

Ziele/Inhalte: 

  • Wissen zum Thema „Kultur“
  • Diversität der Kulturen erkennen
  • Andere Kulturen verstehen
  • Selbst besser verstanden werden
  • Zwischen Kultur und Kommunikation differenzieren können
  • Interkulturellen Dialog ermöglichen
  • Vorurteile abbauen
  • Interkulturellles Planspiel üben

Im Gefühlsdschungel

Seminar

1 Tag

Deutsch

Gabriele Schmackeit

 

Emotionale Krisen verstehen und bewältigen

Wir nehmen unsere Gefühle unter die Lupe. Sind unser Ärger, unsere Angst, unsere Trauer oder Niedergeschlagenheit immer sinnvoll und angemessen? In welchen Situationen reagieren wir aus unserer Sicht zu emotional? Auf Grundlage der Integrativen kognitiven Verhaltenstherapie schauen wir uns Ursachen für emotionale Turbulenzen an. Auf diesem Weg begegnen uns Katastrophen- und Versicherungsdenker, Gerechtigkeitsapostel, Forderer und Muss-Denker, Punktekämpfer und Applausfetischisten. Ein Veranstaltung für alle, die eine Idee und ganz praktische Übungen mitnehmen möchten, wie sie sich von Denkweisen verabschieden können, die zu belastenden Gefühlen im Alltag führen.

 

Inhalte:

  • Was ist mit mir los? Das ABC-Modell der Gefühle
  • Unser Bewertungssystem und typische Denkfallen
  • Denkmuster auf dem Prüfstand
  • Ein Modell zur Selbstanalyse von Emotionen
  • Sinnvolle Alternativgedanken entwickeln und glauben lernen
  • Stolpersteine und Fallgruben

Empathische Kommunikation am Arbeitsplatz

Seminar

2 Tage

Deutsch

Andrea Hoberg

 

Pflegekräfte, Therapeut*innen und Mitarbeiter*innen von sozialen Einrichtungen beschreiben Ihren Arbeitsplatz oft als spannungsgeladen. Sie sind häufig überlastet und arbeiten unter Zeit- und Kostendruck. Oft vergessen Sie sich selbst und merken es erst, wenn sie krank werden. In emotionalen Ausnahmesituationen ist empathische Kommunikation eine Schlüsselressource.

In diesem Seminar lernen Sie mit empathischer Kommunikation eine wertschätzende Beziehung zu sich selbst und zu anderen aufzubauen. Sie bleiben selbst in angespannten Situationen respektvoll, gelassen und ruhig. Somit schaffen Sie ein positives und gesundes Arbeitsklima und etablieren eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit sowohl mit ihren Kolleg*innen als auch mit Ihren Bewohner*innen/Tagesgästen und deren Familien.

Inhalte:

Empathie - der goldene Schlüssel der Kommunikation

  • Was ist Empathie und wie wirkt Empathie? / Gelebte Empathie – wie geht das?

Grundlagen empathischer Kommunikation

Drei Säulen der Empathiefähigkeit: Selbstempathie, Empathie für andere und achtsamer Selbstausdruck

Ihre Arbeitszufriedenheit steigern mit empathischer Kommunikation

  • Selbstempathie – hilfreiches Tool für die Psychohygiene und als Burnout-Prophylaxe
  • Balance zwischen Selbstfürsorge und Fürsorge für andere
  • Empathisch Zuhören; Empathie und innere Haltung

Lösungsorientierte Zusammenarbeit mit empathischer Kommunikation

  • Sich und andere in Stresssituationen besser verstehen und im Konfliktfall umsichtiger reagieren
  • Souveräner Umgang mit starken Gefühlsäußerungen
  • Balance zwischen Empathie und Abgrenzung finden
  • Mit Kritik, Vorwürfen oder Schuldzuweisungen konstruktiv umgehen und hören, worum es wirklich geht

Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation

1 Tag

Deutsch

Gabriele Schmackeit

 

Die gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Marshall Rosenberg ist eine internationale und weltweit anerkannte und bewährte Methode zur Konfliktbearbeitung. Das in den 70er Jahren entwickelte Kommunikations- und Konfliktlösungsmodell ist wesentlich von der Arbeit und von den Erkenntnissen von Carl Roger (Humanistische Psychologie) aus der klientenzentrierten Gesprächstherapie geprägt. Die Anwendung der GFK trägt wesentlich zur Gewaltprävention bei und zum sozialen Wandel im privaten, gesellschaftlichen oder Unternehmenskontext. Das durch die GFK geförderte wachsende Bewusstsein für die eigenen und für die Gefühle und Bedürfnisse anderer führt zu steigender Achtsamkeit und Empathie gegenüber sich selbst und gegenüber anderen. In diesem Seminar lernen Sie die Grundlagen, die Haltung und die vierstufige Methodik der Gewaltfreien Kommunikation kennen.

In diesem Seminar werden wir uns mit folgenden Fragen beschäftigen:

  • Haltung und Ziele der Gewaltfreien Kommunikation
  • Beobachten ohne zu bewerten
  • Gefühle wahrnehmen und ausdrücken
  • Bedürfnisse erkennen und benennen
  • Bitten statt fordern

La diversité religieuse au Luxembourg

Séminaire

1 jour

Français

Formateur / Formatrice

Elsa Pirenne

 

Approche compréhensive et respectueuse des principales religions

La diversité religieuse au Luxembourg

Cette formation abordera la diversité religieuse au Luxembourg à travers un survol des différentes religions et confessions. Nous parlerons essentiellement ici des trois religions monothéistes, la religion chrétienne (catholique, protestante et orthodoxe), la religion juive et la religion musulmane. Néanmoins, nous aborderons d’autres religions, comme le bahaïsme, le bouddhisme ou l’hindouisme, ainsi que l’athéisme et l’agnosticisme. Cette formation traitera également des particularités comme l’alimentation, les fêtes religieuses ou les soins des personnes croyantes. Enfin, nous analyserons les besoins et les repères religieux des personnes croyantes.

À la fin de cette formation, vous aurez acquis des clés de compréhension des principales religions présentes au Luxembourg. Vous serez également à même de connaitre les rites et les pratiques importantes pour les croyant-e-s, comme le respect de certaines règles ou obligations religieuses. Cette formation entend aussi vous montrer que la religion, pour certaines personnes et pour certain-e-s croyant-e-s, est source de bonheur, de soutien et de repères spatio-temporels et sociaux.

Les différents thèmes abordés dans cette formation sont :

  1. Les religions, les spiritualités, l’athéisme et l’agnosticisme au Luxembourg
  2. Les principales pratiques religieuses
  3. Les symboles
  4. L’alimentation
  5. Les soins et besoins des croyant-e-s
  6. Les fêtes religieuses et les jours fériés
  7. La mort, et l’euthanasie

Deeskalation in Alltag

Seminar

2 Tage

Deutsch

Referent*in
Joachim Wolff

 

Wer wird denn gleich in die Luft gehen?

Im Alltag erleben wir immer wieder Momente, die schnell aus dem Ruder zu geraten scheinen und emotional extrem aufgeladen sind. Dabei werden manchmal zumutbare Grenzen überschritten und konstruktive Auseinandersetzungen erschwert. Bei der Konfrontation mit aggressivem Verhalten sollten wir uns bewusstmachen, dass es stets aus einem bestimmten Grund erfolgt und eine gewisse Intention beinhaltet. Erst wenn man beide Aspekte erkennt und versteht, kann man in einer hoch angespannten Situation deeskalierend reagieren. Sei es im Umgang mit Bewohnern/Klienten, Angehörigen oder aber Kollegen.

In diesem Seminar lernen Sie, wie durch die angemessene Wahrnehmung von Bedürfnissen, Problemen und Gefühlen, die sich hinter der Aggression verbergen, ein hilfreicher Kontakt entstehen kann, um eine weitere Eskalation zu verhindern.

Inhalte

  • Wie kontrolliere ich mich selbst? (Aufmerksamkeit, Selbstsicherheit, Flexibilität)
  • Auseinandersetzung mit der eigenen Wahrnehmung und Bewertungssystemen
  • Wie kann ich eine akut angespannte Situation erfolgreich entschärfen? (Distanzkontrolle, verbale Deeskalation)
  • Besserer Umgang mit Stressbelastung und höhere Frustrationstoleranz
  • Hilfreiche Hinweise zu Kommunikation und Gesprächsführung zur Klärung und Entlastung
  • Verhalten bei potentieller Gewalttätigkeit

Das BodyTalk System

Workshop

1 Tag

Deutsch

Referent*in
Christine Wagner

 

Entspannung, Resilienz und Wohlbefinden

Das BodyTalk System

Das BodyTalk System ist eine Form der Energiemedizin, die die westliche und östliche Wissenschaft der Medizin miteinander verbindet. Sie wurde in den 1990ger Jahren von dem Australischen Chiropraktiker und Akupunkteur Dr. John Veltheim entwickelt. Mittlerweile wird das BodyTalk System in mehr als 60 Ländern praktiziert und u. a. auch in Brasilien in Krankenhäusern angewandt.

Der Ansatz des BodyTalk Systems ist – basierend auf der Quantenphysik –, dass alles mit allem verbunden ist. So haben alle Bereiche unseres Körpers und Geistes Einfluss auf unsere Körpersysteme, und damit auf unser Wohlergehen und unsere Gesundheit.

 

In diesem Access-Kurs erlernen Sie von der zertifizierten BodyTalk Therapeutin und Access-Trainerin sechs Techniken aus dem BodyTalk System. Neben der Anwendung im professionellen Pflegealltag können Sie die gelernten Techniken auch jederzeit und überall bei sich selbst und bei anderen (Familie, Kollegen, im Sportverein etc.) einsetzen und somit Wohlbefinden wirkungsvoll unterstützen – in nur 10 Minuten. Die Resultate sind Entspannung, Resilienz und bessere Gesundheit.

Neben dem Abschlusszertifikat erhalent die Teilnehmer*innen ein Handbuch, in dem alle Übungen einfach erklärt werden.

Erste Hilfe Kurs

Seminar

2 Tage

Luxembourgisch

Referent*in
Croix Rouge

 

Richtiges Handeln in Notfällen

In der täglichen Arbeit von Pflege- und Betreuungskräften in Alten- und Pflegeheimen, in Tagesstätten, beim mobilen Pflegedienst oder auch im Club Senior kann es immer wieder zu Unfällen kommen, die ein schnelles und überlegtes Handeln erfordern. In solchen Situationen bedarf es vor Ort gut geschulter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hierfür bietet GERO in Kooperation mit dem Luxemburger Roten Kreuz einen Erste-Hilfe-Kurs an.

Diese 16 Stunden umfassende Ausbildung stellt eine Mischung aus Theorie und Praxis dar, wobei der theoretische Teil auf ein notwendiges Minimum reduziert wird. Damit orientiert sich der Kurs an dem Modell des Europäischen First-Aid-Lehrgangs. Behandelt werden die grundlegenden Erste-Hilfe-Techniken:

  • Einführung in die Erste Hilfe und Überlebenstechniken
  • Bewusstlosigkeit und stabile Seitenlage
  • Atmung, Erstickungsgefahr und Verhalten bei möglichem Ersticken
  • Erste Hilfe bei Anlegen von Verbänden
  • Erste Hilfe bei Brüchen
  • Verbrennungen und Erste Hilfe
  • Herz, Herzinfarkt und Erste Hilfe
  • Kardiopulmonale Wiederbelebung und pädiatrische Wiederbelebung
  • Reanimation mit Defibrillation

Bei Bedarf kann auf besondere Bedürfnisse im Zusammenhang mit dem Umgang mit älteren Menschen eingegangen werden.

Nach Abschluss des Kurses erhalten die Teilnehmenden ein durch das Rote Kreuz ausgestelltes Diplom.

Mental Health First Aid (MFHA)

Workshop

2 Tage

Luxemburgisch

Referent*in
Dr. Martine Hoffmann

 

Erste Hilfe für die Psyche

 

Fast jede*r hat schon mal Situationen schwerer psychischer Belastung durchlebt oder kennt jemanden, der psychische Probleme hatte. Doch anders als bei körperlichen Verletzungen, bei denen wir nicht zögern uns behandeln zu lassen, hadern wir bei seelischen Problemen meist, um Hilfe zu bitten.

Vor dem Hintergrund der Entstigmatisierung psychischer Störungen und der Selbstfürsorge, bietet GERO den Ersthelferkurs für Mitarbeiter*innen sozialer Einrichtungen an. Denn auch am Arbeitsplatz kann erste Hilfe für die Seele erforderlich werden.

Genau hier setzt der Kurs an: Über psychische Erkrankungen informieren und konkrete Schritte aufzeigen, um Menschen in Notsituationen zu helfen. Ganz wichtig: Ersthelfer erstellen keine Diagnosen und nehmen auch keine Behandlung vor. Vielmehr werden sie geschult, Probleme psychischer Gesundheit zu erkennen und richtig zu reagieren.

Die Teilnehmenden lernen, Leitsymptome der häufigsten psychischen Störungen zu erkennen und zu wissen, wie man darauf reagiert. Angenommen ein Arbeitskolleg*in erleidet eine Panikattacke oder gar eine Psychose, bei der der Bezug zur Realität gänzlich verloren geht. Bei solchen akuten Krisen helfen zunächst einige ganz einfache Leitfragen – und ganz wichtig: Ruhe bewahren. Genau diese Aspekte werden anhand von Rollenspielen und Fallbeispielen geübt.

Was viele von uns unterschätzen: Man kann unglaublich viel tun für jemanden, der in einer psychischen Krise steckt. Ohnmacht, Scham oder „Angst etwas falsch zu machen“ stellen große Hürden dar – auch im professionellen Kontext. In den praxisnahen Kursen werden einfache, aber wichtige Strategien vermittelt, um in Notsituationen handlungsfähig zu sein. Auch Selbstfürsorge spielt eine zentrale Rolle: Niemand muss sich allein verantwortlich fühlen für das Wohl eines psychisch kranken Menschens. Zur Ersten Hilfe gehört auch, Betroffene zu ermutigen, sich professionelle Hilfe zu suchen. Alle Teilnehmenden bekommen kursbegleitend das Erste-Hilfe Handbuch zum Nachlesen und Vertiefen der Inhalte. Nach Abschluss des Kurses erhalten sie das offizielle Zertifikat „Ersthelfer für psychische Gesundheit“, ausgestellt vom Centre de Prévention der Ligue.

 

2 Tage

LU

Referent*in
Dr. Martine Hoffmann

Cours de premiers secours

Séminaire

2 jours

Français

Formateur / Formatrice
Croix Rouge

 

Agir correctement en cas d'urgence

Dans le travail quotidien du personnel de soins et d'assistance dans les maisons de retraite et de soins, dans les centres de jour, dans le service de soins mobiles ou même au Club Senior, il peut toujours y avoir des accidents qui exigent une action rapide et réfléchie. Dans de telles situations, il est nécessaire d'avoir sur place des collaborateur-rice-s bien formé-e-s. Pour cela, GERO propose un cours de premiers secours en coopération avec la Croix-Rouge luxembourgeoise.

Cette formation de 16 heures représente un mélange de théorie et de pratique, la partie théorique étant réduite au minimum nécessaire. Le cours s'inspire ainsi du modèle du cours européen de premiers secours. Les techniques de base des premiers secours sont traitées :

  • Introduction aux premiers secours et techniques de survie
  • Perte de connaissance et position latérale de sécurité
  • Respiration, risque d'étouffement et comportement en cas d'étouffement possible
  • Premiers secours lors de la pose de pansements
  • Premiers secours en cas de fractures
  • Brûlures et premiers secours
  • Cœur, infarctus du myocarde et premiers secours
  • Réanimation cardio-pulmonaire et réanimation pédiatrique
  • Réanimation avec défibrillation

Si nécessaire, les besoins particuliers liés à l'interaction avec les personnes âgées peuvent être abordés.

A l'issue de la formation, les participant-e-s reçoivent un diplôme délivré par la Croix-Rouge.

Wenn der Mensch vergisst, was er i(s)st

1 Tag

Deutsch

Referent*in
Markus Biedermann

 

Interventionen aus Küche, Aktivierung und Pflege

Bei fortschreitender Erkrankung und Annäherung an den Tod verändert sich für die Betroffenen der Umgang mit der Nahrung deutlich. Vieles, was früher wichtig war, verliert an Bedeutung. Hier spielen körperliche Aspekte wie fehlender Appetit, Übelkeit und Erbrechen eine Rolle. Auch die Formen und Möglichkeiten der Kommunikation und des Zusammenseins mit Anderen verändern sich. Bisher wichtige Rituale verlieren ihre Bedeutung oder müssen in ihrer Gestaltung verändert werden.

Ziele

Die Teilnehmenden

  • sind vertraut mit Instrumenten zur Essenserfassung
  • erkennen Ursachen von Essensunlust
  • können das Essen so gestalten, dass die Bewohner*innen erfolgreich essen, bzw. eventuell wieder Lust am Essen haben
  • erkennen Machbares und Grenzen

Inhalte

  • Bioethische Prinzipien: Autonomie, Gutes tun, nicht schaden wollen, Gerechtigkeit
  • Mögliche Ursachen von Essensunlust (psychisch und physisch)
  • Von der Essbiografie und dem Warenkorb des täglichen Lebens
  • Von Finger Food bis Smooth Food
  • Essen als basale Stimulation
  • Möglichkeiten und Grenzen, Esskulturen zu gestalten

Zielgruppe

Küchenverantwortliche, Küchen- und Servicemitarbeitende, Pflegende, die Patient*innen im Essensbereich betreuen / unterstützen

SMOOTH FOOD & FINGER FOOD

Séminaire

2 jours

Français

Dominique Thiriet

 

SMOOTH FOOD & FINGER FOOD

Une approche nouvelle pour la cuisine en institution

Dans la plupart des institutions pour personnes âgées, nous sommes confrontés à un grand nombre de résident-e-s devenant toujours de plus en plus dépendant-e-s. Les résident-e-s atteint-e-s de dysphagies, de problèmes de mastications, mais aussi ayant une apraxie ou une agnosie ont également le droit de se voir servir un repas à texture adapté à leurs besoins.

Finger Food est un concept permettant aux personnes qui ne peuvent ou ne savent plus – pour des raisons psychiques et/ou physiques – utiliser leurs couverts de se nourrir de façon autonome et digne tout en utilisant leurs mains. Il est une partie intégrante du concept Smooth Food et signifie se nourrir directement de la main à la bouche. Ces deux approches permettent aux résident-e-s de retrouver une partie de leur autonomie, de leur indépendance et surtout le plaisir de manger au cours du repas.

Contenu :

  • Processus de la mastication et la déglutition
  • Dysphagie, causes et danger des problèmes de déglutitions
  • Alimentation en fin de vie
  • Comment implanter les concepts Smooth Food et Finger Food dans une institution ?
  • Comment informer les résidents, la famille, le personnel?
  • Comment réaliser une semaine de menu, collations incluses?
  • Principes éthiques

La partie pratique sous forme de Workshop (demi-journée dans une institution, lieu reste à préciser) sera basée sur la déclinaison du menu traditionnel, mais aussi sur toutes les textures modifiées réalisable en tant que Smooth Food et Finger Food.

Nettoyage et désinfection

Séminaire

½ jour

Français

Formateur / Formatrice
LC Académie

 

Nettoyage et désinfection

pour maisons de soins et CIPA

Acquérir les connaissances nécessaires au nettoyage et à la désinfection des

maisons de soins et des CIPA.

Public cible :

Toute personne intéressée par le sujet

Programme :

Le matériel de nettoyage

Les surfaces à nettoyer

Les fréquences de nettoyage

Les produits de nettoyage (utilisation, stockage)

Le plan de nettoyage

Pédagogie :

Exposés théoriques et exercices pratiques

Menüplanung & Food-Waste Erfolgreiches Management in der Care Gastronomie

Seminar

2 Tage

Deutsch

Referent*in
Markus Biedermann

 

Menüplanung & Food-Waste

Erfolgreiches Management in der Care Gastronomie

Die spezifischen Bedürfnisse von älteren Menschen erkennen und deren Anforderungen im Alltag zu erfüllen, ist stets eine große Herausforderung. Gepaart mit dem Anspruch einer gesunden Ernährung im Alltag. Ebenso die Texturen, Nährstoffe, Geschmack und Essgewohnheiten, die Essbiografie der hochbetagten Persönlichkeiten wie auch die Unverträglichkeiten und Diätanforderungen umzusetzen. Menüplanung ist aber noch weit mehr: Menüplanung ist Information und zugleich ein Marketinginstrument sondergleichen. Menüplanung ist das Führungsinstrument schlechthin. Dann der immer mehr beachtete Auftrag, Food-Waste im Auge zu behalten. Durch gezieltes Einkaufen, Produzieren, Portionieren, arbeiten nach genauen Rezepturen, Wiederverwertung von Resten. Dieses Seminar bietet ein umfassendes Verständnis der spezifischen Anforderungen der Menüplanung für ältere Menschen und zeigt, wie man gleichzeitig Lebensmittelverschwendung in der Care-Gastronomie reduzieren kann.

Die Teilnehmenden

  • reflektieren ihren eigenen Menüplan auf Bedürfnisse und Ernährung
  • erkennen die Notwendigkeit der Essbiografie der Bewohner
  • erarbeiten Ideen zum Umsetzen einer bewohnerorientierten Menüplanung
  • diskutieren die wichtigsten Diäten und Kostformen
  • erlernen Hilfsmittel, um Erhebungen zur Lebensmittelverschwendung durchzuführen

Inhalte

  • Menüplanung – das Multiinstrument für ein erfolgreiches Küchenmanagement, Marketing- und Führungsinstrument
  • Vor- und Nachteile einer saisonalen Küche, oft versprochen
  • Essbiografie
  • Produktion maximieren und Reste minimalisieren

Zielgruppen

  • Leitung Hotellerie, Küchenchefs, Hauswirtschaftsleitungen

Bitte 4-Wochen Menüplan mitbringen!

HACCP in der therapeutischen Küche

Seminar

1 Tag

Luxemburgisch / Deutsch

Referent*in
LC Académie

 

Basisschulung

HACCP in der therapeutischen Küche

Diese Schulung schafft ein Basiswissen über das Thema Lebensmittelhygiene, erklärt die rechtlichen Grundlagen und geht auf die Möglichkeiten zur Vermeidung potenzieller Gefahren beim Umgang mit Lebensmitteln ein.

Zielgruppe:

Mitarbeiter in therapeutischen Küchen

Inhalt:

Lebensmittelsicherheit

Gesetzliche Vorgaben

Personalhygiene

Händehygiene

Aufbewahrung von Lebensmitteln

Temperaturkontrollen

Reinigung und Desinfektion

Umgang mit Abfall

Pädagogik:

Theoretische Vorträge, Übungen, Diskussionen, Erfahrungsaustausch

HACCP und Lebensmittelsicherheit in der Küche

Seminar

1 Tag

Luxemburgisch

Referent*in
LC Académie

 

HACCP und Lebensmittelsicherheit in der Küche

Diese Schulung schafft ein Bewusstsein für die Lebensmittelhygiene, erklärt die rechtlichen Grundlagen und geht detailliert auf die Möglichkeiten zur Vermeidung potenzieller Gefahren für die Verbraucher ein.

Zielgruppe

Mitarbeiter in therapeutischen Küchen

Inhalt

Lebensmittelsicherheit

Gesetzliche Vorgaben

Gefahren für den Verbraucher

Kühlkette und Lebensmittelmikrobiologie

Personalhygiene

Gute-Hygiene-Praxis in der Küche

Pädagogik

Theoretische Vorträge, Übungen, Diskussionen, Erfahrungsaustausch

HACCP et sécurité alimentaire

Séminaire

1 jour

Français

Formateur / Formatrice
LC Académie

 

HACCP et sécurité alimentaire pour le personnel en cuisine

Cette formation a pour but d’offrir une sensibilisation à l’hygiène alimentaire et détaille les moyens de prévention des dangers potentiels pour les consommateurs.

Personnes concernées

Personnel de cuisine en maison de soins et de CIPA

Programme

La sécurité alimentaire

Les exigences légales

Les dangers pour le consommateur

La chaîne du froid et la microbiologie alimentaire

L’hygiène du personnel

Les bonnes pratiques d’hygiène en cuisine

Pédagogie

Exposés théoriques, exercices, discussions, échanges d’expériences, test (sur demande)

HACCP en cuisine thérapeutique

Séminaire

½ jour

Français

Formateur / Formatrice
LC Académie

 

Formation de base

HACCP en cuisine thérapeutique

Cette formation permet d'acquérir des connaissances de base sur le thème de l'hygiène alimentaire, explique les bases légales et aborde les possibilités d'éviter les dangers potentiels lors de la manipulation des aliments.

Groupe cible :

Personnel des cuisines thérapeutiques

Programme :

  • Sécurité alimentaire
  • Dispositions légales
  • Hygiène du personnel
  • Hygiène des mains
  • Conservation des aliments
  • Contrôles de température
  • Nettoyage et désinfection
  • Gestion des déchets

Pédagogie :

Exposés théoriques, exercices, discussions, échanges d'expériences

Angewandte Gerontologie in der Hauswirtschaft / Care Gastronomie

Seminar

1 Tag

Deutsch

Markus Biedermann

 

In Zukunft müssen wir mit immer mehr schwer- und schwerstpflegebedürftigen Menschen in Altenheimen rechnen. Das Alter wird heute als individueller, mehrdimensionaler Prozess verstanden. Die älteren Menschen sind so zu begleiten, dass ihre Autonomie und ihre persönlichen Ressourcen im Vordergrund stehen. Dies braucht anwendbares gerontologisches Fachwissen.

Die Auseinandersetzung mit den Lebensläufen und Lebensstilen der hochbetagten Persönlichkeiten bietet dazu einen geeigneten Ausgangspunkt. Besonders die Küche und die Hauswirtschaft hat die unschätzbare Möglichkeit, Bewohner*innnen durch die Kenntnis der Lebensgeschichte mit dem Medium Hauswirtschaft/Essen ein Stück Kindheit oder ein kulinarisches Ereignis zu bieten.

Wie aber begegnen Mitarbeitende der Bereiche Hauswirtschaft, Care Gastronomie oder Rezeption alten Menschen? Wie kann ich mit pflege- oder schwerstpflegebedürftigen Menschen kommunizieren? Was ist aktivierende Pflege? Was bedeutet Validation oder basale Stimulation? Und was ist eigentlich Demenz?

Die Bewohner*innen haben trotz ihres hohen Alters Kompetenzen. Dazu wird unsererseits eine Bereitschaft erfordert, uns von gewissen Konventionen zu lösen und uns mit ihrer Welt auseinanderzusetzen. Wir diskutieren, wie wir mittels der Hauswirtschaft, Administration und der Verpflegung die Pflege unterstützen können. Wie bereichern wir den Alltag der Bewohner in unserem Aufgabenbereich?

Lernziele der Teilnehmenden

  • Wer sind unsere Kund*innen
  • Pflegekonzepte: Aktivierende Pflege, Validation, Biografiearbeit, Palliative Pflege
  • Vom Defizitmodel zum Kompetenzmodel
  • Menschenbilder
  • Mitbestimmung und Teilhabe
  • Alltagskultur und Normalität
  • Unterstützen von Alltagskompetenzen
  • Alltagsrituale – Gewohnheiten

Genuss und Ernährung

1 Tag

Deutsch

Markus Biedermann

 

Menschen im höheren Alter haben oft einen verringerten oder gar keinen Appetit mehr. Im Laufe des Lebens haben sich u.U. bestimmte Vorlieben entwickelt, die zuweilen mit den ernährungsphysiologischen Grundsätzen nicht vereinbart werden können. Oder aber spezifische Erkrankungen zeigen Auswirkungen auf die Ernährung und das Essverhalten.

In diesem Modul erwerben Sie vertiefte ernährungswissenschaftliche Grundkenntnisse sowie elementares Wissen über altersbedingte Krankheiten, Diäten, Allergene und entsprechende Kostformen. Es wird aufgezeigt, wie Sie in Zusammenarbeit mit der Pflege den Genuss und die Autonomie der Bewohner/Klienten fördern können.

In diesem Seminar werden wir uns mit folgenden Fragen beschäftigen:

  • Erkenntnisse rund um die Ernährung von alten Menschen
  • Essen zwischen Selbstbestimmung und Gesunderhaltung
  • Diäten im Alter, Allergene und ihre Kennzeichnung
  • Ernährung bei spezifischen Erkrankungen
  • Kostformen: Smoothfood, Fingerfood, Eat by walking etc.
  • Gut zu wissen: Vegane und vegetarische Ernährung
  • Essen als basale Stimulation

Culture gastronomique en institution

Séminaire

2 jours

Français

Dominique Thiriet

 

Sensibiliser le personnel de la cuisine, de l’hôtellerie ainsi que le personnel soignant sur la diversité des tâches liées aux repas.

La culture gastronomique est un concept intégratif d’accompagnement de la personne âgée. La cuisine est autonome, mais en même temps elle fait partie intégrante des domaines soignants, thérapeutiques, culturels et ménagers.

Cuisiner et servir un repas est bien plus qu’une simple tâche de travail journalier. La planification commune des repas, l’adaptation individuelle des repas aux besoins physiques et physiologiques des résident-e-s, la confection des repas, le service, la communication avec les résidents, le travail interdisciplinaire, font également partie de la réussite d´un repas.

Une réflexion approfondie sur le travail, une attitude de prestataire de service, faire preuve d’innovation et de créativité, doivent être requises afin d´être capable de s’orienter vis-à-vis des demandes, souhaits, respect des traditions, besoins, aptitudes et capacités individuelles des résident-e-s. Il s’agit avant tout de pouvoir assurer le bien-être des personnes âgées dépendantes ou indépendantes, dont nous avons la responsabilité.

Thèmes :

  • Les repas : Moments clés pour une meilleure qualité de vie
  • La biographie et les ressources individuelles des résident-e-s
  • Respecter le cadre de vie
  • La communication et le réveil des émotions par rapport aux repas

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