Am 29. November fand das erste intergenerationelle Projekttreffen zur Entwicklung einer interaktiven VR-Anwendung für AltenheimbewohnerInnen im CIPA Howald statt. Das interdisziplinäre Deutsch-Luxemburgische Projektteam vereint SpezialistInnen aus den Disziplinen des virtuellen und inklusiven Designs, der Psychologie, der Alternswissenschaft sowie „ExpertInnen aus Erfahrung“. Das Konzept wurde im CIPA vorgestellt und gemeinsam mit der Fokusgruppe Ü80 diskutiert. Dabei konnten diese erstmals eine Mixed Reality Anwendung hautnah erleben. Dieses erste Treffen hat gezeigt, wie wichtig es ist, die Zielgruppe von Anfang an mit ins Boot zu nehmen. Auf Basis des Feedbacks und der Erkenntnisse aus dem ersten Treffen werden nun gezielte Anpassungen und Erweiterungen von den EntwicklerInnen der Hochschule Kaiserslautern vorgenommen. Lessons learned: Humor, positive Emotionen und Interaktionen sind wichtige Stellschrauben, die es bei der Entwicklung von Anwendungen für die Zielgruppe Ü80 zu berücksichtigen gilt. Die psychologischen Aspekte werden beachtet, um sicherzustellen, dass die Anwendung nicht nur unterhaltsam ist, sondern auch positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Seniorinnen hat. Die Erfahrungen und Erkenntnisse aus diesem intergenerationalen Ansatz dienen nicht nur der Entwicklung einer innovativen VR-Anwendung, sondern tragen auch dazu bei, das Verständnis für die Anforderungen älterer Menschen im Umgang mit moderner Technologie zu vertiefen. Ein zweites Treffen mit den BewohnerInnen ist bereits geplant.