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Aus RBS wird GERO

Neues Logo, neuer Name, neue Impulse

Aus RBS – Center fir Altersfroen wird Gero – Kompetenzzenter fir den Alter

Seit seiner Gründung vor mehr als 30 Jahren hat sich der RBS zu einer anerkannten Anlaufstelle für Altersfragen entwickelt. Die Organisation mit Sitz in Itzig schult, informiert und sensibilisiert Senior*innen sowie Fachkräfte und Mitarbeiter*innen zu aktuellen Altersthemen, organisiert und koordiniert Veranstaltungen, ist Herausgeber von Magazinen, entwickelt Bücher und Spiele, ist als nationaler und internationaler Projektpartner aktiv und versteht sich als Brückenbauer zwischen Wissenschaft und Praxis. Ab dem 17. September wird die Organisation, die 1989 auf Initiative des Familienministeriums ins Leben gerufen wurde, einen neuen Namen bekommen. Aus RBS wird GERO. In Zukunft möchte das Kompetenzzentrum seine bestehenden Zielgruppen dank der neuen Internetseite präziser und zeitgemäßer ansprechen, neue Interessierte dazugewinnen und vermehrt auf innovative Projekte und Informationsarbeit setzen. Die Grundsätze wie „Active Ageing“, Partizipation, Integration, Diversität, Prävention von Alterseinsamkeit, Gesundheitsförderung, Selbstbestimmtheit, Interkulturalität und Generationenarbeit bleiben bestehen.

Altwerden ist in diesem Sinne ausdrücklich erwünscht. Und zu einem guten Gelingen kann GERO konkret beitragen.

GERO steht für Gerontologie

Die Abkürzung RBS für „Réinsertion (später Recherche) Bildung und Schoulung“ gab des Öfteren Anlass zu Nachfragen. „Umso wichtiger war es uns, eine selbsterklärende Bezeichnung zu finden, die unmittelbar auf unser Kernthema verweist“, so Direktor Alain Brever. GERO leitet sich ab von dem Begriff Gerontologie, der Wissenschaft des Alterns. Die drei großen Arbeitsbereiche von GERO werden ebenfalls umbenannt: aus der Seniorenakademie wird geroAKTIV, das Fortbildungsinstitut heißt ab sofort geroPRO und die ehemalige „Cellule de recherche“ wird zu geroRESEARCH. „Die Wiederholung von gero ist ebenfalls Ausdruck unserer Verbundenheit. Dadurch rücken unsere drei Tätigkeitsfelder nun auch formal enger zusammen. Und für unsere Kunden wird es einfacher uns wiederzuerkennen“.

geroAKTIV fördert das aktive Altern

„Wir haben schon immer Kurse für Senior*innen angeboten, Veranstaltungen wie den „Internationalen Tag der älteren Menschen“ mitorganisiert, Spiele wie „Rot emol“ oder „De neie Spréchfax“ zusammen mit älteren Menschen entwickelt sowie interkulturelle und generationsübergreifende Projekte ausgearbeitet. Viele unserer Initiativen beruhen auf Freiwilligenarbeit wie etwa das Projekt „Pensiounscoach“. Für all das steht ab sofort der Oberbegriff geroAKTIV“, erklärt Vibeke Walter, Verantwortliche für diesen Teilbereich des Kompetenzzentrums.

Das Magazin geroAKTIV (früher: Aktiv am Liewen) mit einer Auflage von über 12 000 Exemplaren bleibt das Aushängeschild. Es erscheint auch weiterhin viermal jährlich und richtet sich an Senior*innen sowie an jeden, der sich für die verschiedenen Aspekte des Älterwerdens interessiert. Wie gewohnt, aber in einem komplett neuen Layout, findet sich darin Wissenswertes im Hinblick auf eine aktive Lebensgestaltung, Gesundheit, Bewegung, Digitales und Kultur. Im Veranstaltungskalender wird dem Informationsangebot noch mehr Bedeutung zukommen. Ergänzt wird das Magazin durch einen Newsletter.

Beim Rebranding wurde auch an die Karte aktiv60+ gedacht: diese heißt nun geroKaart60+. Ihre Inhaber*innen erhalten Vorteile und Vergünstigungen bei teilnehmenden Partnern.

geroPRO schult nicht nur Mitarbeiter*innen aus dem Pflegesektor

Bislang schulte das Fortbildungsinstitut insgesamt jährlich rund 700 Mitarbeiter*innen und Führungskräfte in mehr als 100 Veranstaltungen. Das wird sich mit der Namensänderung nicht ändern.

Das praxisnahe Schulungsangebot von geroPRO wendet sich auch weiterhin in erster Linie an Mitarbeiter*innen und Führungskräfte aus dem Altenbereich. Der Print-Katalog wird zweimal im Jahr über aktuelle Seminare, Fortbildungen und Zertifizierungskurse berichten. Abgedeckt werden Bereiche wie Pflege und Betreuung, Management und Selbstfürsorge für Pflegekräfte. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Psychogeriatrie. Wer sich lieber online informiert und einschreibt, kann dies über den neuen Internetzugang zu den Weiterbildungen machen. Auch einen Newsletter wird es geben.

„Zudem wollen wir in Zukunft breitgefächerter über den respektvollen Umgang mit älteren Menschen sensibilisieren. Deshalb wenden wir uns ab sofort auch an Organisationen und Unternehmen, die viele ältere Menschen zu ihrem Kundenstamm zählen. Das können etwa Geschäfte, Vereine oder öffentliche Stellen sein“, so der Verantwortliche von geroPRO Jörg Bidinger.

geroRESEARCH vermittelt zwischen Forschung und Praxis

RBS hat schon seit 2014 eine eigene Forschungsabteilung. Mit der Umbenennung wird jetzt unter dem Namen geroRESEARCH weitergeforscht. Dabei ist die Forschung kein Selbstzweck. „Zusammen mit akademischen und anwendenden Partnern aus dem In- und Ausland leisten wir praxisorientierte Forschung. Wir suchen nach innovativen Lösungen, die der Gesundheitsförderung im Alter zugutekommen“, erklärt Dr. Martine Hoffmann.

Ein aktuelles Beispiel ist die Verbindung von zwei Methoden. Mithilfe von Neurofeedback lernen Senior*innen bestimmte Gehirnaktivitäten selbst zu regulieren, z.B. um ihre Befindlichkeit zu verbessern. In Kombination mit Virtueller Realität tauchen sie zusätzlich in computersimulierte Welten ein, die das Entspannungslernen vertiefen. Ein faszinierendes und wirksames Erlebnis.

Neben der Forschungsarbeit unterstützt geroRESEARCH die anderen Abteilungen von GERO mit seiner fachlichen Kompetenz und veröffentlicht jährlich ein dreisprachiges Magazin für Psychogerontologie und Entwicklung über die Lebensspanne.

 Über uns

Gero – Kompetenzzenter fir den Alter setzt sich in Luxemburg für ein gelingendes Altern ein. Die Organisation informiert, sensibilisiert, schult und forscht seit über 30 Jahren zu aktuellen Altersthemen. Mit geroAKTIV, geroPRO und geroRESEARCH spricht der gemeinnütziger Verein verschiedene Zielgruppen an, wobei sich viele Produkte und Dienstleistungen gleichermaßen an Senior*innen, Fachkräfte aus dem Altenbereich und Forschungsinteressierte wenden. Das Team besteht aus 15 Mitarbeiter*innen, die in den Bereichen Gerontologie, Pädagogik, Psychologie, Journalistik sowie Sprach- und Geisteswissenschaften qualifiziert sind. Der Verein wurde 1989 auf Initiative des Familienministeriums gegründet und wird seitdem auch finanziell von diesem getragen.

  

Pressekontakt

Alain Brever

Direktor

Mail: alain.brever@gero.lu

 

 

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