Wie fühlt es sich an, « alt » zu sein, sich als älterer Mensch im Straßenverkehr zu bewegen, sich im Großstadtdschungel zu orientieren oder die Tram oder den Bus zu benutzen? Wie kann ich eine Straße während der Grünphase einer Fußgängerampel überqueren, wenn ich nicht gut sehe, höre und wegen reduzierter Kraft und Beweglichkeit nicht schnell genug gehen kann? Wie kann ich Bancomat Geld abheben, wenn die Schrift so klein ist, dass ich sie nicht lesen bzw. wegen eingschränkter Fingerfertigkeit nicht richtig die Tasten bedienen kann? Was nützt mir der Handlauf an der Treppe der Gemeindeverwaltung, wenn ich – endlich oben angekommen – feststellen muss, dass die erreichte Eingangstür verschlossen ist und ich eine offene Eingangstür nicht erreichen kann, weil ein Weihnachtsbaum im Weg steht?
Erfahrungen wie diese ermöglicht der sogenannte „Alterssimulationsanzug“. Familienministerin Corinne Cahen, der Parlamentsabgeordnete Paul Galles und der Journalist Jérôme Beck haben sich in den vergangenen Wochen auf dieses spannende Experiment eingelassen und sich mit dem „AgeMan“ auf Erkundungstour durch die Stadt begeben. Einhellig berichteten sie über zutiefst beeindruckende Erlebnisse.
„Gero – Kompetenzzenter fir den Alter“ hat zwei dieser Alterssimulationsanzüge angeschafft und die Mitarbeiter*innen speziell geschult, um diese Selbsterfahrung einem möglichst breiten Publikum zu ermöglichen.
Alten- und Pflegeheime, Behörden, Gemeinden oder Unternehmen, die ihre jüngeren Mitarbeiter*innen im Umgang mit der stetig wachsenden Bevölkerungsgruppe der älteren Menschen sensibilisieren möchten, können sich gerne mit uns in Verbindung setzen, um einen Schulungstermin zu vereinbaren. Unser Angebot richtet sich selbstverständlich auch an Schulen.