Seminar / Workshop
1 Tag
Deutsch / Luxemburgisch
Referent*in
Alain Brever
In diesem Seminar werden wir aufzeigen, wer heutzutage die alten Menschen sind, wie sie sich selbst definieren und welche Werte sie repräsentieren. So lernen die Teilnehmenden, die älteren Menschen als Kund*innenen, Bewohner*innen oder Patient*innen besser einzuschätzen.
Als Inhalte des ersten Teils des Seminars sind folgende Themen erörtert:
- Formale und informelle Altersgrenzen
- Das eigene Alter und das Alter der Anderen
- Altern als „Prozess“
- Demographische Trends und Fakten
- Das höhere und das hohe Alter – oder ab wann sind wir eigentlich „alt“?
- Entwicklungs-„Aufgaben“ im Alter
Mit Hilfe eines Alterssimulationsanzuges erhalten die Teilnehmenden im zweiten Teil die Möglichkeit, in die Erfahrungswelt älterer Menschen einzutauchen. Durch die mit unterschiedlichen Hilfsmitteln simulierten Einschränkungen erleben die Teilnehmenden am eigenen Leib, wie sich Altersveränderungen auf die Beweglichkeit, die Kraft, die Wahrnehmung oder die Stimmung auswirken. Der Simulationsanzug versetzt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Lage, mehr als 20 Alterungseffekte in einer Simulation zu integrieren.
So können beispielsweise folgende Effekte simuliert werden:
- Gangunsicherheit
- Einschränkungen der Beweglichkeit
- Knieschmerzen
- Rückenschmerzen
- Tremor
- Tinnitus
- Augenerkrankungen
- Lähmungen
Es besteht auch die Möglichkeit, eine Selbsterfahrungssequenz mit Rollstühlen einzubinden, bei der die Teilnehmenden ein Gefühl dafür entwickeln können, wie es sich anfühlt, in einem Rollstuhl zu sitzen. In Zweierteams können einfache Handlungen aus dem ganz normalen Alltag heraus ausprobiert werden. Auf