Musik hellt gerade jetzt zum Jahresende die kürzeren und kälteren Tage auf. Wie die Kerzen, die wir im Winter in unseren vier Wänden anzünden, um sie mit Licht zu füllen, weckt Musik unsere Sinne und bringt unsere Gefühle zum Ausdruck.
Musik kann jedoch auch beruhigen oder entspannen. Sie kann Erinnerungen an gemeinsame Momente mit Freunden oder der Familie wecken. So lässt das Erklingen einer Melodie aus unserem Heimatland vergangen geglaubte Freuden oder Erinnerungen wieder aufl eben. Und wer hätte nicht schon einmal zu einem mitreißenden Stück im Takt mit dem Fuß gewippt? Denn Musik hat die Fähigkeit, uns in Bewegung zu versetzen. Auch das Mitsingen von Liedern, deren Texte wir mögen und auswendig können, macht uns glücklich.
Musik verbindet Generationen und Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen. Laut einer IFOP-Studie, die 2017 in Frankreich durchgeführt wurde, ist Musik ein Element, das Zusammenleben, Austausch und Begegnungen in der Gesellschaft nachhaltig fördert.
Diesem Ansatz hat sich auch die Vereinigung „Kinima asbl” voll und ganz verschrieben, die 2020 von Freunden gegründet wurde, um gemeinsam ein sinnstiftendes Projekt auf die Beine zu stellen. Kreativität, Musik und soziales Miteinander verschiedener Altersgruppen und Kulturen geben hier den Ton an.
Kinima kreiert und koordiniert sehr unterschiedliche Aktionen: kreative Workshops, sportliche Aktivitäten, kollektives Gärtnern, Themenabende, Ausstellungen, Konzerte sowie soziale Projekte. Die meisten von ihnen finden in Dommeldange statt, in einer ehemaligen Kirche direkt neben dem Foyer Saint Martin (Fondation Maison de la Porte Ouverte).
Im Rahmen dieses sowohl künstlerisch-kreativen als auch sozialen Engagements unterstützt „Kinima” die Vielfalt unserer Gesellschaft und gibt Menschen verschiedener Herkunft eine Stimme.
Ein gelungenes Beispiel ihrer Arbeit zeigte „Kinima” mit einem multikulturellen und mitreißenden Konzert am 1. Oktober anlässlich des Internationalen Tags der älteren Menschen im Kulturzentrum CELO in Hesperingen.